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Gates hält IBM für größten Konkurrenten

Microsoft-Gründer Bill Gates hält den Branchenkonkurrenten IBM und nicht den stark expandierenden Internetkonzern Google für den Hauptrivalen seines Unternehmens.

„IBM war immer unser größter Konkurrent. Die Presse will nur nicht darüber schreiben“, sagte Gates während der Verbraucherelektronik-Messe in Las Vegas. Google expandiert allerdings seit dem Börsengang 2004 stark. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt derzeit bei etwa 123 Mrd. Dollar (101,8 Mrd. Euro) und nähert sich damit dem Marktwert von IBM. IBM ist Analysten zufolge in mehreren Bereichen ein starker Konkurrent des Softwarekonzerns Microsoft.

Beide Unternehmen arbeiten daran, wie Internet-Dienstleistungen in Zukunft harmonisiert werden können. IBM entwickelte außerdem einen Mikroprozessor für die Videospielkonsole „Playstation 3“ von Sony, die mit Microsofts Xbox 360 im Wettbewerb steht. Gates zufolge steht Microsoft im Kampf um die Dominanz auf dem Markt für die nächste Software-Generation im Wettbewerb mit Konkurrenten wie Sony, Apple und Nokia.

„Die Leute neigen dazu, sich auf einen unserer Mitwettbewerber zu konzentrieren“, sagte Gates am Mittwoch zu Meldungen, dass Google Microsofts größter Konkurrent geworden sei. Der Google-Konzern, der vor allem als Suchmaschinenbetreiber bekannt ist, baut derzeit seine Position auf dem Internet-Markt aus. Das Unternehmen bietet dabei eine Reihe von Internet-Dienstleistungen an, die von Kommunikations-Software bis zur Software für elektronischen Handel reichen. Nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ wird Google in Kürze den Nutzern seiner Seiten kostenpflichtiges Herunterladen von Videos ermöglichen. Das dazu notwendige Softwarepaket werde bald angeboten.

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