Die Sammlung in der Digitalen Wienbibliothek umfasst einen Zeitraum von 1805, dem Jahr der Premiere von Leonore (der Urfassung des Fidelio), bis 1826, wenige Monate vor dem Tod des Komponisten. Der Kreis der Briefadressaten umfasst unter anderem Familienmitglieder, adelige Gönner, Juristen, Bankiers, Kollegen, Kopisten, vor allem aber die beiden Verleger Sigmund Anton Steiner und Tobias Haslinger, die Beethoven meist als “Generalissimus” und “Adjutant” titulierte.
Briefe von Ludwig van Beethoven in der Digitalen Wienbibliothek online
Die Verlegerbriefe sind schwerpunktmäßig auf die Jahre 1816/17 konzentriert. In diese Zeit fällt die Herausgabe der 7. und 8. Symphonie, des Liederkreises ‘An die ferne Geliebte’ und der Klaviersonate op. 101. Ein besonderes Prunkstück der Briefsammlung ist ein Schreiben an Franz Grillparzer, in dem es um sein Opernlibretto Melusine geht.