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Für immer Single? - Trailer und Kritik zum Film

Dass in New York vor allem hippe Singles leben, die coole Jobs haben, wahlweise aber vor allem durch Bars und Cafes tingeln oder mit Kaffeebechern durch die Straßen von Manhattan laufen, ist seit der Fernsehserie "Sex and the City" hinlänglich bekannt. Alle Spielzeiten auf einen Blick

In seinem Regiedebüt “Für immer Single?” (ab Freitag im Kino) liefert Tom Gormican das jüngere männliche Pendant und mixt es mit “Bridget Jones”.

Für immer Single?: Die Geschichte

Jason (Zac Efron) sieht verdammt gut aus und will vor allem seinen Spaß. Wenn er nicht gerade mit seinen Freunden auf der Xbox zockt, reißt er Mädels auf. Beziehungen? Bloß nicht. Daniel (Miles Teller) sieht nicht ganz so gut aus, arbeitet zusammen mit Jason als Buch-Cover-Illustrator in einem stylischen Unternehmen, steht Jason aber in Sachen Frauen nur in Wenigem nach. Und dann ist da noch der Arzt Mikey (Michael B. Jordan), der seit Ewigkeiten mit seiner Frau zusammen ist, wenn man das bei Mittzwanzigern so sagen kann.

Als Mikey von seiner Frau verlassen wird, schließen die drei Buddys einen Pakt: Bitte keinen emotionalen Stress mehr und daher nur One-Night-Stands, bis Mikey wieder eine Liebe findet. Das ist schon unlogisch an sich, stört in dem auch sonst wenig umwerfenden Plot aber nicht. Schließlich geht es in der derben, aber durchaus unterhaltsamen Komödie vor allem um eins: Sex.

Bereits während des ersten gemeinsamen Streifzugs, voll gepumpt mit Viagra, trifft Jason die sexy-witzige Ellie (Imogen Poots), mit der er standesgemäß gleich die Nacht verbringt. Als er am nächsten Morgen aufwacht, glaubt er zu wissen, dass er einer professionellen Aufreißerin auf den Leim gegangen ist und geht stiften. Wenig später treffen die beiden dummerweise im Job aufeinander – und kommen sich näher.

Für immer Single?: Die Kritik

Für immer Single?” ist gespickt mit Sprüchen unter der Gürtellinie und eben solchen Gags. Das Leben der drei Kumpels scheint sich ausschließlich um Sex, ab und zu noch um irgendwelche Klo-Geschichten zu drehen, was in diesem Fall nicht weit auseinanderliegt. Dabei überrascht die Story nicht ein einziges Mal. Nicht nur, dass sich Jason natürlich in Ellie verliebt und zum Romantiker avanciert, was er seinen Freunden verschweigt. Auch Daniel und Mikey treffen auf Frauen, die ihnen für eine belanglose Affäre viel zu viel bedeuten.

Tiefsinniges lässt Gormican bis auf eine wenig inspirierte Szene um die Beerdigung von Ellies Vater und dem damit verbundenen Verrat an ihr aus. Er setzt stattdessen auf Männerwitze, fesches Ambiente und gut aussehende Menschen. Doch bei aller inszenatorischen Monotonie, wenn die drei Jungs mal wieder mit ihren Pappbechern durch New York laufen, und trotz abgedroschener Situationskomik, etwa wenn Jason in peinlichem Outfit mit Gummi-Penis zur schicken Cocktail-Party von Ellie kommt (eine weitere Reminiszenz an “Bridget Jones”), punktet diese kurzweilige Teenie-Komödie durchaus mit ein paar frechen Dialogen.

(APA)

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