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Friseure befürchten "staatliche Preisregulation"

Sauer stößt der Bundesinnung der Friseure die letzte Woche von ÖVP-Wirtschaftsstaatssekretärin Christine Marek in Begutachtung geschickte Novelle zum Gleichbehandlungsgesetz auf.

Die Novelle sieht unter anderem das Verbot unterschiedlicher Tarife bei Dienstleistungen oder Waren vor, also etwa unterschiedliche Friseurpreise für Männer und Frauen. Bundesinnungsmeister Horst Hofmann befürchtete in einer Aussendung am Montag durch die Novelle eine “staatliche Preisregulation”, und forderte Marek zu einer Stellungnahme auf.

Bei der Damenbedienung schlage sich der größere Aufwand und die Verwendung von mehr und teureren Produkten in der Preiskalkulation nieder, argumentiert Hofmann die höheren Friseurpreise für Frauen, die Kalkulation werde ja “nicht nach Gusto und Laune vorgenommen”. “Selbstverständlich” akzeptiere die Bundesinnung und ihre Mitglieder das Antidiskriminierungsrecht, versicherte Hofmann, “unverständlich” sei aber, dass Marek sich nicht zur Schwarzarbeit äußere, von der das Friseurgewerbe besonders stark betroffen sei.

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