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Frankreich steht im Davis-Cup-Finale

Frankreich darf über Finaleinzug jubeln
Frankreich darf über Finaleinzug jubeln
Frankreichs Tennis-Asse haben am Samstag Davis-Cup-Titelverteidiger Tschechien vorzeitig eliminiert. Jo-Wilfried Tsonga und Richard Gasquet, die am Vortag mit glatten Dreisatz-Siegen für klare Verhältnisse gesorgt hatten, holten gegen Radek Stepanek und Tomas Berdych mit 6:7(4),6:4,7:6(5),6:1 den dritten Punkt. Damit steht Frankreich erstmals seit 2010 im Finale und kämpft um seinen zehnten Titel.


Auf der ehrwürdigen Anlage von Roland Garros in Paris war den Gästen zwar zunächst der erste Satzgewinn dieses Länderkampfs gelungen, doch Tsonga/Gasquet drehten das Match und verhinderten den dritten Finaleinzug der Tschechen en suite. Durch die Niederlage bleibt es dabei: In der Davis-Cup-Geschichte ist es seit Einführung der Weltgruppe 1981 bisher noch keiner Nation gelungen, dreimal in Folge den Titel zu holen.

Frankreich trifft nun vom 21. bis 23. November entweder zu Hause auf die Schweiz oder auswärts auf Italien. Wie wichtig der Heimvorteil im Davis Cup ist, zeigt auch die Tatsache, dass die “Grande Nation” alle drei Matches in dieser Saison vor eigenem Publikum gewonnen hat.

Und auch das Endspiel wird wohl in Frankreich über die Bühne gehen, denn am Aufstieg von Roger Federer, Stan Wawrinka und Co. zweifelt kaum jemand. Auch wenn die Eidgenossen in Genf am Samstag ohne Federer, aber vor 18.400 Fans das Doppel verloren haben. Wawrinka musste sich an der Seite von Marco Chiudinelli dem italienischen Duo Simone Bolelli/Fabio Fognini in fünf Sätzen mit 5:7,6:3,7:5,3:6,2:6 geschlagen geben. Die Schweizer könnten den erst zweiten Finaleinzug nach 1992 (Niederlage in den USA) schaffen.

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