Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung war es nach Toren von Taleb Tawatha (15.) bzw. Jonas Hofmann (45.+2) 1:1 gestanden.
Bayern oder Dortmund als Finalgegner
Finalgegner am 27. Mai in Berlin ist entweder Bayern München oder Borussia Dortmund. Das vorweggenommene Finale, das ÖFB-Star David Alaba verletzungsbedingt verpassen könnte, geht am Mittwoch in München über die Bühne.
Zwei unterschiedliche Halbzeiten
Die Gladbacher präsentierten sich in der ersten Hälfte wie gelähmt, der Druck schien zu groß. Die Führung der aggressiven Frankfurter war daher mehr als leistungsgerecht. Tawatha knallte den Ball mit links via Stange ins Netz (15.). Da die Gäste die nötige Effizienz vermissen ließen, blieben die Hausherren im Spiel und kamen aus dem Nichts heraus mit der ersten guten Aktion zum Ausgleich. Hofmann vollendete mit einem Volley-Abschluss (45.+2).
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gladbacher steigern, entscheidende Aktionen gab es aber auf beiden Seiten nicht, weshalb es in die Verlängerung ging. Da auch dort die Entscheidung ausblieb, musste diese vom Punkt fallen. Da trafen zunächst auf beiden Seiten die ersten sechs Schützen. In der Folge flatterten bei den Gladbachern Andreas Christensen und Djibril Sow wie auch bei Frankfurts Guillermo Varela die Nerven. Den Sack machte schließlich mit Branimir Hrgota ausgerechnet ein Ex-Gladbacher zu. Die Frankfurter entschieden damit zum dritten Mal im laufenden Bewerb ein Elferschießen für sich und haben weiter die Chance erstmals seit 1988 den Titel zu holen.
Lindner auf der Bank
ÖFB-Teamgoalie Heinz Lindner konnte für den Sieg keinen Beitrag leisten, saß wie gewohnt bei den Frankfurtern auf der Bank. Für sie gab es aber schlechte Nachrichten: Marius Wolf musste wohl mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht werden.
(APA)