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FPÖ-Spitzenkandidat Seidl lobt Durchführung der Stimmabgabe

Der FPÖ-Spitzenkandidat in der Leopoldstadt zur Stimmabgabe am Sonntag
Der FPÖ-Spitzenkandidat in der Leopoldstadt zur Stimmabgabe am Sonntag ©APA
FPÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Seidl zeigt sich löblich angesichts der neuen, strengeren Richtlinien bei der Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in der Leopoldstadt.

Für Medien ist es nicht mehr möglich, wie bisher die Spitzenkandidaten bei der Stimmabgabe zu beobachten. FPÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Seidl hat sich aber mit der APA vor seinem Wahllokal in der Wittelsbachstraße getroffen.

Seidl: “Alles so, wie es gehört”

“Es hat alles funktioniert. Es war alles genau so, wie es gehört”, stellte Seidl nach erfolgter Abgabe seiner Stimme fest. Die Wahlleiterin habe sein Kuvert in die Urne geworfen – wie es die Regeln vorsehen. Die FPÖ erzielte bei der ursprünglichen Wahl am 11. Oktober 2015 22,10 Prozent und erreichte ganz knapp hinter den Grünen Platz drei. Die SPÖ kam damals auf 38,64 Prozent der Stimmen. Die Freiheitlichen erhoben beim VfGH aber Einspruch gegen die Wahl, dem stattgegeben wurde. Damals war es zu Unregelmäßigkeiten bei der Briefwahlauszählung gekommen.

Ziel der FPÖ “so stark wie möglich zu werden”

Der FPÖ fehlten nur 21 Stimmen auf den zweiten Platz, den die Grünen erreichten. Ziel der FPÖ ist es nun, “so stark wie möglich zu werden”, so Seidl. “Da jetzt alle Parteien wieder bei null anfangen, wäre es am besten für die Leopoldstädter, wenn wir die Nummer eins werden”, so seine Meinung. Seidl ist Spitzenkandidat, wird aber nur im Fall eines Wahlsieges vom Gemeinderat, wo er ein Mandat hält, in die Bezirksvertretung wechseln.

Seidl zu einer neuerlichen Anfechtung der Wahl

Auf die Frage, ob die FPÖ auch eine neuerliche Anfechtung der Wahl in Betracht zieht, antwortete Seidl: “Ich hoffe, es wird nicht notwendig sein. Ich glaube, ein drittes Mal möchten die Leopoldstädter nicht wählen. ” Aber einen “Persilschein” könne er nicht ausstellen, stellte er auch klar: Kommt es wieder zu “maßgeblichen Unregelmäßigkeiten” bei der Auszählung der Wahlkarten, dann “werden wir es anfechten müssen”. Die Grünen, die sich mit der FPÖ um den zweiten Platz rittern, wollten hingegen nicht, dass Medien ihren Spitzenkandidatin Uschi Lichtenegger bei der Stimmabgabe begleiten. Dies wurde mit rechtlichen Gründen argumentiert.

(APA/Red.)

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