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Moschee-Studie: Kultusamt weist Vorwurf der Untätigkeit zurück

Die Rolle der Moschee im Integrationsprozess
Die Rolle der Moschee im Integrationsprozess ©APA
Das im Bundeskanzleramt angesiedelte Kultusamt hat den Vorwurf von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), wonach man untätig wäre, zurückgewiesen. Im Zuständigkeitsbereich des Kultusamts sei man "natürlich tätig", hieß es am Montag aus dem Staatssekretariat von Muna Duzdar (SPÖ) gegenüber der APA. Die von Kurz vorgestellte Studie über Moscheen sei erst am Vormittag auf Nachfrage übermittelt worden.

“Anscheinend wird hier das Kultusamt mit dem Verfassungsschutz verwechselt”, im Zuständigkeitsbereich des Kultusamts sei man hingegen natürlich tätig. Durch intensive Prüfungen seien bei bis zu 60 Imamen Anhaltspunkte für eine verbotene Auslandsfinanzierung gefunden worden. Diese Fälle seien auch für weitere Ermittlungen an das Innen- und Finanzministerium weitergeleitet worden, wurde bekräftigt. Klar sei, dass man die übermittelte Studie genau ansehen und wie auch in anderen Fällen gemeinsam mit den zuständigen Behörden vorgehen werde.

(APA)

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