APA: Würden Sie sich als Song-Contest-Fan bezeichnen? Haben Sie den Event bisher verfolgt?
Folkshilfe: Wir können nicht unbedingt behaupten, diesen Event in der Vergangenheit immer enthusiastisch verfolgt zu haben, aber Conchita Wurst und ihre Message im letzte Jahr haben uns sehr begeistert!
Hat der ESC in den vergangenen Jahren aus Ihrer Sicht wieder an Stellenwert gewonnen? Wird der Wettbewerb auch musikalisch ernstgenommen?
Die Message von Conchita Wurst hat dem ESC wieder eine sehr schöne Richtung gegeben. Musikalisch betrachtet ist die Qualität der Songs sehr unterschiedlich. Wir finden, es gibt viele gute, aber auch einige schlechte in der ESC-Geschichte.
Ist der Druck besonders hoch, wenn man einerseits den Titel verteidigen könnte und es andererseits ein Heimspiel ist?
Nein, erstmals geht es ums Dabeisein. Natürlich wollen wir eine möglichst gute Platzierung für Österreich erreichen. Aber man kann nur sein Bestes geben und die Veranstaltung genießen.
Glauben Sie, dass Sie eher bei der Jury oder beim Publikum punkten können?
Im besten Fall bei beiden.
Fehlen in Österreich weitere ähnliche Plattformen wie die ESC-Vorauswahl, um sich als junger Musiker einem breiten Publikum präsentieren zu können?
Folkshilfe: Es gibt in Österreich schon einige Plattformen, aber nicht mit solch einer Reichweite. Somit begrüßen wir diese Show natürlich sehr. Selbstredend würden wir uns auch wünschen, dass dahinter nicht immer ein Wettbewerb steht.
Was erhoffen Sie sich, aus der Vorausscheidung mitnehmen zu können?
Es ist eine tolle Erfahrung in einer großen Fernsehproduktion wie dieser mit unserer Band und unserer Musik mitwirken zu können. (APA)