Damit konnten auch bei der Akquise neuer Unterkünfte neue Schritte gesetzt werden. So erfolgte über die Wirtschaftskammer ein Aufruf an Unternehmer, leer stehende Gebäude für Flüchtlinge zu öffnen. In Thalgau wurde damit bereits eine erste Unterkunft für zunächst 50 Menschen (im Ausbau bis zu 150) gefunden.
Studentenquartiere für Flüchtlinge
Über die Universität will das Land für die Sommermonate an leere Quartiere von Studierenden kommen, und auch bei Internaten und Schülerheimen wird nachgefragt. Über den Sommer erhofft sich Salzburg damit einen “Puffer”, sagte Bertholds Sprecher Philipp Penetzdorfer.
Asyl: Personal aufgestockt
Der starke Zustrom von Asylwerbern nach Österreich sorgt nicht nur für volle Flüchtlingsunterkünfte, sondern stellt auch die zuständigen Verwaltungsstellen auf Bundes- und Landesebene auf die Probe. Vielfach wurde und wird das Personal aufgestockt, ergab ein Rundruf der APA am Montag. So erhält das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (es ist dem Innenministerium nachgeordnet und unter anderem für die Erstaufnahmestellen zuständig) im kommenden Jahr 125 zusätzliche Planstellen. Der derzeitige Personalstand beträgt rund 750.
Eine rund zehnprozentige Personalaufstockung bekommt voraussichtlich auch das für Asyl-Einsprüche zuständige Bundesverwaltungsgericht. 42 zusätzliche Personen sind im Finanzrahmenplan für 2016 vorgesehen, allerdings nicht nur für Asyl-, sondern auch für Marktordnungsverfahren.
Ähnlich sieht die Situation in den Ländern aus. Die genauen Angaben dazu findet ihr HIER.
(APA)