Bisher wird nur eine Handvoll der gut 60 Grenzübergänge von der Polizei kontrolliert, die bayrische Regierung will nun verlangen, dass es mehr werden.
Gespräche zwischen Bund und Bayern
“Es wird Gespräche zwischen Bund und Bayern geben, wie die Kontrollen künftig ausgestaltet werden sollen”, sagte Herrmann am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). “Überall dort, wo die Grenzübergänge auch von Ausländern genutzt werden, muss kontrolliert werden.”
Ausmaß der Kontrollen hängt von Österreich ab
Herrmann betonte, dass das Ausmaß der künftigen Kontrollen auch von der Entwicklung an der österreichisch-italienischen Grenze abhänge. “Sollte der Zustand eintreten, dass die Österreicher konsequente Kontrollen am Brenner durchführen, müssten wir in Kufstein nicht noch einmal kontrollieren.” In Berlin habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Kontrollen an der österreichischen Grenze sachlich notwendig seien. “Das ist ein voller Erfolg für unsere bayerische Position”, sagte Herrmann. “Wir erwarten, dass die Kontrollen umfassend und konsequent durchgeführt werden. Unser Angebot der Unterstützung durch die bayerische Polizei steht.”
(APA)