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First Responder Alberschwende feiern 20. Geburtstag

©Rotes Kreuz
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das First-Response-System bestens bewährt, sodass es auf rund 50 der 96 Vorarlberger Gemeinden ausgeweitet wurde.

Alberschwende. First Response ist eine Einrichtung des Roten Kreuzes Vorarlberg, um bei Notfällen möglichst schnell professionell ausgebildete Helfer, die sich in der Nähe eines Notfallortes befinden, parallel zum organisierten Rettungsdienst in den Einsatz zu bringen. Die Alarmierung der First Responder erfolgt zeitgleich mit dem Rettungswagen bzw. Notarzt durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg mittels Pager.

Vom Pilotversuch zur fixen Einrichtung

Die Rotkreuz-Ortsstelle Alberschwende hat 1997 landesweit erstmalig „First Response“ als Pilotversuch gestartet. Das Einsatzgebiet umfasst Alberschwende, Müselbach und einzelne Ortsteile umliegender Gemeinden (Dornbirn, Schwarzenberg und Langenegg). Das System hat sich schnell so gut bewährt, dass es auf weitere Gemeinden ausgeweitet wurde. Der Vorteil von First Response ist, dass sich professionell ausgebildete Rettungs- und Notfallsanitäter oft in der Nähe eines Notfallortes befinden und wesentlich schneller Sofortmaßnahmen am Notfallpatienten setzen können, noch bevor der standardisierte Rettungsdienst eintrifft. „Unsere durchschnittliche Eintreffzeit liegt unter fünf Minuten ab der Alarmierung“, erklärt der Alberschwender First Responder-Beauftragte Dieter Hillebrand.
Derzeit besteht das Team aus elf Rettungs- und Notfallsanitätern der Rotkreuz-Ortsstelle Alberschwende, die im gesamten Gemeindegebiet verteilt sind. Da alle First Responder-Mitglieder auch Pendler sind, stehen sie vor allem während der üblichen Arbeitszeit nicht immer zur Verfügung. „Obwohl im Durchschnitt ein Drittel aller Einsätze während der Arbeitszeit stattfinden, kann unser ausschließlich ehrenamtlich arbeitendes Team eine sehr beachtliche Verfügbarkeit von 94 Prozent in den letzten 20 Jahren vorweisen“, sagt Dieter Hillebrand stolz.
First Response war und ist definitiv keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern inzwischen eine fest verankerte Einrichtung im Vorarlberger Rettungswesen.

 
20 Jahre First Response in Alberschwende 1997-2017
Einsätze gesamt: 1192
Verfügbarkeit des First Response Teams: 94 %
Einsätze in der Arbeitszeit der freiwilligen Helfer: 32 %
Durchschnittliche Eintreffzeit vor Ort: 4 Min. 41 Sek.
First Responder in Alberschwende (aktuell): 11
Einsätze pro First Responder: bis zu 717
Eingesetzte Helfer: 3210
Einsatzstunden: 2453
Anzahl versorgter Patienten: 1231

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