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Firefox feiert fünften Geburtstag

Vor fünf Jahren trat der Feuerfuchs seinen Siegeszug um die Welt an.
Vor fünf Jahren trat der Feuerfuchs seinen Siegeszug um die Welt an. ©Mozilla
Nach einem schwierigen Start liegt der Marktanteil des beliebten Browsers weltweit bei 25 Prozent. Profitiert hat das Geburtstagskind zweifelsohne auch von den Schwächen der Konkurrenz.
Video: Die Geschichte von Firefox

Der Browser Firefox feiert Geburtstag: Fünf Jahre ist er jetzt schon alt. Mit einer eigens eingerichteten Webseite hat die hinter dem Programm stehende Mozilla-Organisation dieses Ereignis jetzt gefeiert. Am 9. November 2004 erschien Firefox in der Version 1.0 in 29 Sprachen. Es war damals kein einfacher Start und der heutige Erfolg so nicht absehbar. Denn damals dominierte der Internet Explorer von Microsoft mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent.

Inzwischen wird der “Feuerfuchs” zumindest im deutschsprachigen Raum sogar häufiger genutzt als die aktuellen Versionen des Internet Explorers von Microsoft. Der Marktanteil von Firefox liegt jetzt bei etwa 40 Prozent, weltweit liegt er bei knapp 25 Prozent. Bis August 2009 wurde Firefox über eine Milliarde Mal heruntergeladen. Aktuell ist die Version 3.5.

Von Phönix über Firebird zum Firefox

Dabei sollte der Firefox ursprünglich “Phönix” heißen. Wegen möglicher markenrechtlicher Fragen wurde daraus der “Firebird”, was aber zu Verwechslungen mit der gleichnamigen freien Datenbanksoftware hätten führen können. Also hieß der Browser schließlich “Mozilla Firefox”.

Bei seinem Aufstieg profitierte der Firefox auch von Schwächen der Konkurrenz. Wegen seiner Dominanz war der Microsoft-Browser eine bevorzugte Angriffsfläche für Hackern. Firefox führte hingegen schon in der Version 1.0 einen “Phishing”-Alarm bei betrügerischen Webseiten ein und machte die Registerkarten (Tabs) populär, um mehrere Webseiten im gleichen Browserfenster geöffnet zu halten.

Ein Firefox für jeden

Ein Grund für die Popularität des Browsers sind sicher die zahlreichen Möglichkeiten zur Erweiterung und Personalisierung. So gibt es inzwischen mehr als 5.000 so genannte Plugins, kleine nützliche Zusatzprogramme, die einfach an den Browser angedockt werden. So kann sich jeder Nutzer seinen eigenen Firefox zusammenstellen.

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