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Finanzen 2017: Neujahrsvorsätze gegen böse finanzielle Überraschungen

Bringen Sie im neuen Jahr Ihre Finanzen in Ordnung!
Bringen Sie im neuen Jahr Ihre Finanzen in Ordnung! ©Pixabay
Auch ein wichtiger Vorsatz für das neue Jahr: Auf die Finanzen achten. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) OÖ hat zehn Tipps formuliert, die helfen sollen, die häufigsten und größten finanziellen Schäden zu verhindern.
So klappen gute Vorsätze wirklich

Nummer eins lautet: “Ich gebe keine Kontodaten, PIN oder TAN in E-Mails oder am Telefon bekannt. ” Es wird geraten, nur über das Postfach auf der gesicherten Seite des Unternehmens zu kommunizieren.

Zudem gehört keine Notiz zum Bankomat-Code in die Handtasche oder die Geldbörse. Die zweite Regel ruft zur monatlichen Kontrolle der Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen auf. Nicht autorisierte Zahlungen und Unklarheiten sollen sofort reklamiert werden. Drittens solle man skeptisch sein bei “Super-Schnäppchen” und nicht im Voraus bezahlen. Das Unternehmen und dessen Webseite auf Seriosität (Impressum? AGB?) zu prüfen sei unerlässlich.

Achten Sie auf Finanz-Betrug bei E-Mails und Co.

Vorsicht ist auch bei E-Mails geboten. Die AK rät, keinesfalls auf angehängte Dateien bei Nachrichten von unbekannten Personen oder Firmen, mit denen keinen Vertrag abgeschlossen wurde, zu klicken. Über wichtige Entscheidungen soll man eine Nacht schlafen, gleich ob es um eine Wohnungsmiete, eine Versicherung oder ein Abo im Fitnessstudio geht: Vertrag mit nach Hause nehmen und durchlesen.

Die sechste Regel: “Ich bezahle keine Rechnungen von Firmen, bei denen ich nichts gekauft habe.” Geraten wird, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, sondern sich zur Klärung schriftlich an das Unternehmen zu wenden, um das zugrunde liegende Geschäft in Erinnerung zu bringen. Bei Problemen mit Firmen und im Urlaub empfiehlt der Konsumentenschutz nachweislich sofort zu reklamieren. Dazu eignet sich ein eingeschriebener Brief oder eine Bestätigung des Unternehmens an Ort und Stelle.

Augen auf bei Geldanlagen

Der neue Laptop, Fernseher oder sonstige Konsumgüter sollen keinesfalls auf Kredit gekauft werden. Diese Finanzierung spart man sich besser für etwas Dauerhaftes wie eine Wohnung oder eine Ausbildung. Bei einer Geldanlage soll man sich ja nicht blenden lassen. Gut gemeinte Ratschläge angeblicher Freunde und exorbitante Renditen vermeintlich risikoloser Geheimtipps seien mit Vorsicht zu genießen, so die AK. Besser ist, ein Produkt zu wählen, das man versteht und alle anfallenden Kosten zu berücksichtigen.

Schließlich der zehnte Ratschlag: “Ich kaufe keine Großpackungen, wenn ich sie gar nicht brauche.” Es sei ratsam, alle Angebote mit den Einzelpreisen abzugleichen, ob man sich wirklich etwas spart. Immer gut: Nicht hungrig einkaufen gehen.

>> Ungewöhnliche Neujahrsvorsätze für einen besseren Alltag.

(APA)

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