Die Finanzierung für das Projekt ist noch offen, teilte Schalko im Zuge eines Gesprächs mit Journalisten mit. Auch die Tatsache, dass das Projekt selbst ein Risiko darstellt, weil “weil einen das Feuilleton eh schon vorher hasst und angreift” ist dem 43-Jährigen bewusst. Als einer von Schalkos Lieblingsfilme und angesichts der reizvollen Idee ist die Voreingenommenheit gegenüber der Konzeption kein Problem für ihn. Eine Stadt als Protagonist habe ihn gereizt, wobei Schalko seine Fassung nicht wie das Original in Berlin, sondern in Wien ansiedeln will.
Zentrale Themen sind immer noch interessant
In seinem ersten Tonfilm überhaupt erzählte der gebürtige Wiener Fritz Lang legendär von einem psychopathischen Triebtäter (Peter Lorre), der – weil die Polizei versagt – von der Unterwelt gejagt wird. “Ich finde es sehr zeitgemäß, diese Mobilisierung von Städten und diese leise Etablierung von Faschismus, die da stattfindet in Zusammenhang mit Einschränkung von Bürgerrechten, Überwachung, etc. Das ist eigentlich das Thema des Films für mich und macht dann auch als Remake Sinn, weil man vergleicht, wie das 1931 war und wie das jetzt ist.”
(APA/Red.)