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Feuerwehren fuhren in NÖ 60 Einsätze in der Silvesternacht

60 Einsätze fuhren die niederösterreichischen Feuerwehren zu Silvester.
60 Einsätze fuhren die niederösterreichischen Feuerwehren zu Silvester. ©APA
60 Einsätze fuhren die niederösterreichischen Feuerwehren bis 3.00 Uhr morgens in der Silbesternacht. Nach Angaben des Landeskommandos rückten 950 Mitglieder von 55 Feuerwehren aus, um Brände zu löschen.

Die spektakulärsten Zwischenfälle ereigneten sich in Bruck an der Leitha und Mistelbach, wo fehlgeleitete Feuerwerkskörper jeweils Dachstühle in Brand setzten.  Die Einsatzzahl lag damit gleich wie im Vorjahr. Dennoch dürften die Aufrufe, beim Abschießen von Feuerwerken und Böllern heuer aufgrund der extremen Trockenheit besonders vorsichtig zu sein, auf fruchtbaren Boden gefallen sein, hielt Feuerwehrsprecher Franz Resperger fest.

60 Brände in der Silvesternacht

Das Feuer in einer noch in Bau befindlichen Wohnhausanlage in Mistelbach war bereits eine Stunde vor Mitternacht ausgebrochen. Am Flachdach des Gebäudes dürfte eine Feuerwerksrakete die Styropor- und Kunststoffverkleidung entzündet haben. 60 Einsatzkräfte, die auch Atemschutzgeräte und Drehleitern einsetzen mussten, brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Der Brand am Dach eines Altbaus in Bruck an der Leitha brach mitten in der Altstadt aus. Nur dem raschen Einsatz von fünf Feuerwehren mit 55 Mitgliedern sei es zu verdanken gewesen, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete.

Feuerwerkskörper setzte Schuppen in Brand

In Bad Fischau im Bezirk Wiener Neustadt ging eine Garage in Flammen auf, ein darin abgestelltes Auto wurde stark beschädigt. In Tribuswinkel (Bezirk Baden) steckte ein Feuerwerkskörper einen Holzstoß in Brand. Das Feuer griff auf einen Schuppen über, der innerhalb weniger Minuten in Vollbrand stand. Die Feuerwehr war mit den Löscharbeiten fast drei Stunden beschäftigt.

Kleinere Waldbrände wurden aus Kranichberg in der Gemeinde Kirchberg am Wechsel und Alland im Bezirk Baden gemeldet. In beiden Fällen beschränkten sich die Feuer auf wenige Quadratmeter und konnten rasch abgelöscht werden.

Die restlichen Einsätze beschränkten sich auf brennende Mistkübel, Wiesen, Hecken, Holzzäune und Papiercontainer. Neben den 60 Bränden ereigneten sich in den Stunden rund um den Jahreswechsel elf Verkehrsunfälle auf Niederösterreichs Straßen.

(APA)

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