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Festtagsstimmung im Ländle - Altach empfängt Rapid

Spiel praktisch ausverkauft - Canadi: "Glauben an unsere Stärken".
Spiel praktisch ausverkauft - Canadi: "Glauben an unsere Stärken". ©APA
Alles ist angerichtet für ein großes Fußball-Fest in Vorarlberg. Aufsteiger Altach empfängt am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins und Sky) Rapid und darf sich erstmals in dieser Saison auf einen massiven Zuschauer-Andrang gefasst machen. Für das Duell mit dem Rekordmeister sind nur noch wenige Stehplatzkarten zu haben, knapp 8.000 Zuschauer werden in der Cashpoint-Arena erwartet.

Altachs Trainer Damir Canadi blickte der Partie mit riesiger Vorfreude entgegen. “Dass Rapid kommt, ist für ganz Vorarlberg etwas Besonderes”, erklärte der Wiener. Das erste Kräftemessen hatte der Liga-Neuling im vergangenen August im Wiener Happel-Stadion überraschend mit 1:0 für sich entschieden – auch ein Grund dafür, dass man derzeit nur vier Zähler hinter Rapid auf Platz vier liegt.

Altach verteidigt Punkte-Serie

Gedanken an eine mögliche Europacup-Teilnahme will Canadi deshalb aber nicht verschwenden. “Unser primäres Ziel ist der Klassenerhalt”, betonte der 44-Jährige und ortete in den vergangenen Wochen einer Weiterentwicklung bei seinen Spielern. “Sie haben den Respekt abgelegt und sich gut in der Bundesliga akklimatisiert.”
Den Beweis dafür können Hannes Aigner und Co. am Sonntag antreten. “Wir spielen gegen einen starken Gegner, doch wir glauben an unsere Stärken. Wir wollen gewinnen und auch so auftreten. Dafür müssen wir alles geben und es Rapid so schwer wie möglich machen”, forderte Canadi.

Seine Truppe ist bereits seit neun Pflichtspielen ungeschlagen und trifft auf einen Club, der in den jüngsten elf Bewerbspartien nur einmal verlor. Zuletzt tankte Rapid mit Siegen über Sturm Graz in Meisterschaft und Cup Selbstvertrauen – die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Revanche für die Heimniederlage gegen Altach scheinen also gegeben. “Aber wir haben keine Rachegelüste. Die Niederlage von damals ist abgehakt”, beteuerte Trainer Zoran Barisic.

Personalsorgen bei Rapid

Über die Altacher sprach der 44-Jährige in höchsten Tönen. “Das ist eine gute Mannschaft, gemeinsam mit dem WAC das routinierteste Team der Liga. Sie sind sehr gut organisiert, kompakt und immer auf den jeweiligen Gegner abgestimmt”, meinte Barisic. Es sei für ihn “wenig überraschend”, dass der Aufsteiger in der Tabelle so weit oben stehe.
Deshalb müsse sich seine Truppe im Ländle auf heftige Gegenwehr gefasst machen. “Wir brauchen extreme Stabilität und Kampfgeist, ein großes Herz und müssen uns auf ein zweikampfbetontes Spiel einstellen”, warnte Barisic, der unter anderem auf seine zentralen Mittelfeldspieler Dominik Wydra und Stefan Schwab sowie auf Goalgetter Robert Beric verzichten muss.

Dafür könnte Deni Alar sein Comeback geben. Der Stürmer scheint erstmals nach seinem im August erlittenen Mittelfußknochenbruch wieder im Kader auf, ist jedoch laut Barisic “eher kein Thema von Beginn an”. Wunderdinge seien vom 24-Jährigen ohnehin keine zu erwarten. “Jetzt ist es einmal schön, dass er wieder zurück ist. Wir werden ihn Schritt für Schritt weiter heranführen”, sagte der Trainer.

(APA)

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