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Ferrari-Piloten Räikkönen, Vettel im Training vor Mercedes

Räikkönen war im Training von Schanghai Tagesschnellster
Räikkönen war im Training von Schanghai Tagesschnellster
Die Ferrari-Piloten haben den sieggewohnten Mercedes-Fahrern zum Auftakt des Formel-1-Wochenendes in Shanghai den Fehdehandschuh hingeworfen. Der Finne Kimi Räikkönen war am Freitag in der zweiten Trainingssession 0,109 Sekunden vor dem Deutschen Sebastian Vettel der Tagesbeste, der deutsche WM-Spitzenreiter Nico Rosberg (0,237) und der Brite Lewis Hamilton folgten auf den Plätzen drei und vier.
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Der Australier Daniel Ricciardo war mit Respektabstand (1,247) als bester Red-Bull-Pilot Fünfter. Der Russe Daniil Kwjat musste sich im zweiten Red Bull mit dem 13. Platz (2,282) begnügen.

Max Verstappen landete im Toro Rosso unmittelbar hinter Ricciardo an fünfter Stelle (1,372). “Für das zweite Training haben wir viel weitergebracht und obwohl bis zum Qualifying noch viel zu tun ist, können wir zufrieden sein”, meinte der Niederländer.

Alonso ist wieder am Start

McLaren-Pilot Fernando Alonso hat indessen nach einem Härtetest im Training die endgültige Starterlaubnis erhalten. Eine weitere Untersuchung des Spaniers habe danach gezeigt, dass Alonso nach den beim Unfall zum Saisonauftakt in Melbourne erlittenen Rippenbrüchen fit genug für die weitere Teilnahme sei, teilte der Weltverband (FIA) mit.

Sollten beim zweifachen Weltmeister in Shanghai doch noch unerwartete Folgeerscheinungen der Verletzungen auftreten, muss er auf Geheiß der Mediziner sein Auto unverzüglich stoppen, hieß es von der FIA. Im schnelleren Training landete der zweifache Champion an elfter Stelle (1,832).

Ferrari sieht im Training schnell aus

Für WM-Spitzenreiter Rosberg scheint der Weg zu seinem sechsten Sieg in Serie beschwerlicher als erwartet. Am Vormittag hatte Rosberg noch Bestzeit erzielt, doch in der zweiten Trainingseinheit stahlen die Ferrari den Silberpfeilen die Show. “Es war nur Freitag, aber es sieht so aus, als ob wir ihnen in der Qualifikation etwas näher kommen könnten”, sagte Vettel. Räikkönen war trotz der Bestzeit mit dem Handling seines Boliden – er testete diverse Reifentypen – unzufrieden.

In den ersten zwei Saisonrennen war jeweils Hamilton zur Pole Position gefahren, in China stand in den vergangenen vier Jahren jeweils ein Mercedes auf Startplatz eins. Dort will Rosberg am Samstag hin. Gewinnt der 30-Jährige auch den dritten Saisonlauf, hat er laut Statistik den WM-Titel sicher. Sechsmal begann in der Formel-1-Geschichte ein Pilot mit mindestens drei Siegen und immer wurde dieser Fahrer dann auch Weltmeister.

Hamilton mit Handicap

Vor dem Großen Preis von China am Sonntag (08.00 Uhr MESZ/live ORF eins, RTL und Sky) liegt Rosberg in der Gesamtwertung 17 Punkte vor Hamilton. Der Brite, der schon viermal in Shanghai gewann, geht allerdings mit einem Handicap ins Rennen. Wegen eines Getriebewechsels wird der 31-Jährige um fünf Startplätze nach hinten strafversetzt. “Das ist eben die Herausforderung, ich genieße das”, sagte Hamilton.

(APA)

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