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Federer rächte in Indian Wells Wawrinka

Nächster Schritt von Federer
Nächster Schritt von Federer
Der Schweizer Roger Federer ist am Donnerstag (Ortszeit) zum achten Mal in das Halbfinale des Tennis-Millionenturniers von Indian Wells eingezogen. Von seiner Viertelfinalleistung gegen den Südafrikaner Kevin Anderson war der Rekord-Grand-Slam-Sieger selbst angetan. Er besiegte den Achtelfinal-Bezwinger seines Landsmanns Stanislas Wawrinka recht sicher 7:5,6:1.


Knapp 70 Minuten benötigte Federer für den Erfolg gegen die Nummer 18 der Weltrangliste. “Es war ein sehr guter Match von mir. Ich spielte aggressiv”, sagte Federer. “Von Beginn weg fühlte ich mich ausgezeichnet, war positiv und hatte Lust, gut zu spielen. Fast das Wichtigste war aber für mich, dass ich bei eigenem Service so souverän durchgespielt habe. So gut ist mir das wohl in dieser Saison noch nie gelungen.” Zwischenzeitlich reihte der 32-Jährige bei eigenem Aufschlag 22 Punkte aneinander.

Auch die Siegesserie von Federer nimmt langsam aber sicher eine eindrückliche Dimension an. Seit der Niederlage bei den Australian Open gegen den Spanier Rafael Nadal hat er nun zehn Siege gefeiert. Dass er nach dem enttäuschenden vergangenen Jahr den Tritt 2014 so rasch gefunden hat, überrascht den derzeitigen Weltranglisten-Achten schon ein wenig. “Ich spiele derzeit mit einer gewissen Ruhe, ich habe Selbstvertrauen. Und der absolute Siegeswille ist da, der im letzten Jahr zum Teil gefehlt hat.”

Nun, da der Rücken nicht mehr schmerzt, ist automatisch vieles einfacher. Nicht zuletzt ist die Freude zurückgekehrt – und der Erfolg. “Es ist schön, dass ich wieder die Möglichkeit habe, Turniere zu gewinnen, mich in solche Positionen zu bringen.” Zwei Siege fehlen noch zum fünften Triumph in Indian Wells. Die nächste Hürde des Dubai-Siegers heißt Alexander Dolgopolow.

Der Ukrainer hatte in der dritten Runde mit dem Sieg gegen Rafael Nadal für die größte Überraschung des Turniers gesorgt und schlug danach mit Fabio Fognini und Milos Raonic zwei weitere formstarke Top-20-Spieler. Federer spricht mit viel Respekt von Dolgopolow, der Nummer 31 der Welt, nachdem die beiden vor der Saison in Dubai mehrere Trainingsmatches bestritten haben. “Ich war sehr beeindruckt von ihm”, verriet er. “Er nimmt den Ball sehr früh, hat einen guten Aufschlag und ist überaus athletisch.”

Im Gegensatz zu den Herren ist das Halbfinale der Damen schon komplett. Die topgesetzte Chinesin Li Na kam in einer Neuauflage des Australian-Open-Finales gegen die Slowakin Dominika Cibulkova mit 6:4,3:6,6:3 weiter. Die Melbourne-Triumphatorin trifft nun auf Flavia Pennetta. Die 32-jährige Italienerin behauptete sich gegen die US-Amerikanerin Sloane Stephens mit 6:4,5:7,6:4. Das zweite Halbfinale bestreiten die Rumänin Simona Halep und die Polin Agnieszka Radwanska.

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