Mitten in den Nachwehen des 2. Weltkrieges, im Jahre 1951, wurden die Wiener Festwochen gegründet. Damit wollte man kulturell wieder an die internationale Welt anschließen, was eindeutig gelungen ist, denn inzwischen ist Wien zur unumstrittenen Kulturmetropole geworden. Das wird jährlich bei den Wiener Festwochen zelebriert. Das sechswöchige Event im Mai und Juni ist mittlerweile zu einem innovativen Festival mit internationalen Kooperationen herangewachsen. Das diesjährige Festival läuft noch bis 21. Juni.
Bundeskanzler Faymann ist stolz auf österreichische Kulturschaffende
Nach dem Empfang begann im Schlosspark das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker. Erstmals war dieses gleichzeitig das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen. “Am 15. Mai vor 60 Jahren wurde der österreichische Staatsvertrag unterschrieben. Ich möchte der Generation des Wiederaufbaus danken, denn sie hat dabei geholfen, Österreich für Freiheit, Demokratie und Wohlstand bekannt zu machen. Wir können aber auch auf die Kulturschaffenden in Österreich stolz sein. Ich muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Schönbrunner Schlosspark, das erstmals gleichzeitig das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen ist, großartig wird”, so Bundeskanzler Werner Faymann in seiner Eröffnungsrede.
Das Programm zum Sommernachtskonzert
Zubin Mehta dirigierte bereits zum dritten Mal die Wiener Philharmoniker. Mit der Interpretation zu Jean Sibelius berühmten sinfonischen Dichtung “Finlandia” würdigte das Orchester den musikalischen Jahresregenten zum 150. Geburtstag. Am Programm standen weiters Richard Strauss’ “Wiener-Philharmoniker-Fanfare”, Carl Nielsens Ouvertüre zur Oper “Maskerade”, Christian Sindings “Frühlingsrauschen” und Edvard Griegs “Peer-Gynt-Suite” Nr. 1. Der international gefeierte österreichische Pianist Rudolf Buchbinder spielte Edvard Griegs Klavierkonzert in a-Moll.