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Familientragödie in Hohenems: Obduktionsergebnisse liegen vor

Die Obduktion der Opfer und des Täters wurde am Samstag an der Gerichtsmedizin Innsbruck durchgeführt.
Die Obduktion der Opfer und des Täters wurde am Samstag an der Gerichtsmedizin Innsbruck durchgeführt. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Hohenems - Nach der Bluttat in der Nacht auf Samstag in Hohenems wurden alle vier Leichen, die der Mutter, ihrer zwei Töchter und die des Vaters und Täters, in der Gerichtsmedizin Innsbruck obduziert. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
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Alle vier Leichen wurden noch am Samstag bei der Gerichtsmedizin Innsbruck obduziert. Die Obduktion erbrachte folgende Erkenntnisse: Die zahlreichen Messerstiche führten bei den drei Opfern zum Tod.

Der Täter, der Ehemann und Vater der zwei Mädchen, stach sich mit dem Messer selbst in die Brust, er war noch kurze Zeit handlungsfähig und sprang anschließend aus dem Fenster im Badezimmer in die Tiefe. Der 38-Jährige verstarb an dem Stich in die Brust.

Weitere Erhebungen zum Tathergang

Es konnte zwischenzeitlich durch die Polizei erhoben werden, dass der Täter keinen Schlüssel zur Wohnung besessen hat. Die Wohnungsschlüssel wurden ihm im Zuge der Wegweisung abgenommen. Es muss daher angenommen werden, dass ihm die Ehefrau die Wohnungstüre geöffnet hatte. Aufgrund von Zeugenaussagen wurde auch festgestellt, dass die Eheleute – trotz Betretungsverbot – öfters Kontakt hatten.

(Red.)

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