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Fall Aslan G.: Verhandlung in Wien wurde auf 19. August vertagt

Aslan G. (R) und ein Justizwachebeamter beim Prozess in Wien
Aslan G. (R) und ein Justizwachebeamter beim Prozess in Wien ©APA
Juristisch weiterhin nicht geklärt ist der Fall rund um die Auslieferung des angeblichen russischen Sechsfachmörder Aslan G. nach Russland: Die neuerliche Verhandlung am Wiener Straflandesgericht am Donnerstag musste auf 19. August vertagt werden, da G. seinem Anwalt, Nikolaus Rast, das Mandat entzog.
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G. argumentierte, dass Rast nach seinem Urlaub nur zwei Tage Zeit gehabt hätte, sich mit ihm auf die Verhandlung vorzubereiten.

Verhandlung im Fall Aslan G. in Wien

Der Verteidiger schloss aber gegenüber der APA nicht aus, dass er bei dem nächsten Termin wieder die Rechtsvertretung seines derzeitigen Ex-Mandanten innehaben könnte. Die Causa war im Juni vom Wiener Oberlandesgericht (OLG) zur neuerlichen Verhandlung an das Erstgericht zurückverwiesen.

Festnahme des mutmaßlichen russischen Sechsfachmörders

Aslan G. war Anfang des Jahres im Zuge einer Zielfahndung am Hauptbahnhof festgenommen worden. Die russischen Behörden wollen ihm den Prozess machen, weil er ihrer Darstellung zufolge als Chef einer kriminellen Vereinigung zwischen November 2012 und Oktober 2013 sechs Menschen von Mitgliedern seiner Bande mit Kalaschnikow-Sturmgewehren bzw. Maschinenpistolen beseitigen ließ. G. bestreitet die Vorwürfe, er sei Opfer einer zufälligen Namensgleichheit, die Anschuldigungen gegen ihn politisch motiviert und von Moskau gesteuert.

(apa/red)

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