Es müsse für Nutzer einfacher werden, gefährliche Beiträge zu melden und die anschließende Prüfung müsse schneller ablaufen.
Fahndung nach Mörder läuft
Der US-Polizei zufolge stellte der mutmaßliche Täter das Video selbst ins Netz. Zu sehen ist dort, wie er einen älteren Mann erschießt. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft auf Hochdruck.
Der Vorfall ließ Zweifel aufkommen, wie Facebook mit den Massen an hochgeladenen Daten aus aller Welt umgeht. Erstmals veröffentlichte Facebook eine detaillierte Auflistung der Ereignisse am Sonntag. Demzufolge postete der mutmaßliche Täter drei Videos. Im ersten kündigte er an, einen Mord begehen zu wollen. Facebook zufolge wurde dies von niemanden gemeldet.
Konto 23 Minuten nach Meldung gelöscht
Zwei Minuten später lud der Mann ein Video hoch, auf dem der Mord zu sehen ist. Gemeldet wurde dies von Facebook-Nutzern aber erst knapp zwei Stunden später. Das dritte mit dem Bekenntnis zum Mord wurde elf Minuten nach dem Mordvideo live übertragen. Dies sei kurz darauf gemeldet worden.
“Wir haben das Benutzerkonto 23 Minuten nach dem ersten Bericht über das Mordvideo und zwei Stunden nach der ersten Meldung überhaupt gelöscht. Wir wissen, dass wir da besser werden müssen”, teilte Facebook mit.
(APA/ag.)