Jean Claude van Damme ist für die Biermarke “Coors Light” das Werbegesicht in Großbritannien. Im Rahmen eines Werbespot-Drehs wurde nun der Vorarlberger Freeskier Fabio Studer als Stunt-Double engagiert. Denn der Action-Star schafft zwar einen perfekten Spagat zwischen zwei fahrenden Lkw’s, aber auf zwei Skiern hat der Belgier Nachholbedarf. Dass Studer den Job bekommen hat, war einem Zufall geschuldet. Ursprünglich war nämlich der britische Freeskier Paddy Graham für die Stunts vorgesehen, doch der Engländer war um einiges größer als Van Damme. Das wäre aufgefallen.
Musste Fotos von Muskel schicken
Die physischen Ähnlichkeiten zwischen Studer und Jean Claude van Damme gaben schlussendlich den Ausschlag für ein Engagement des Vorarlbergers: Fabio Studer ist ungefähr gleich groß wie van Damme, weshalb er in die engere Auswahl kam. Doch das reicht noch nicht. “Ich musste der Produktionsfirma Fotos von meinen Muskeln schicken. Das war etwas seltsam”, erklärt Studer im VOL.AT-Gespräch. Danach wurde er zweimal nach Rumänien eingeflogen. Einmal, damit sich die Produzenten seine Fahrkünste ansehen konnten und das zweite Mal, als der Werbefilm gedreht wurde.
Nicht so nobel wie erwartet
Die Unterkunft sei nicht so nobel gewesen wie erwartet, berichtet Studer. Es sei ein ganz normales Bergrestaurant gewesen. Als jedoch Jean Claude van Damme an das Set kam, änderte es sich alles ein bisschen. Van Damme brachte unter anderem seinen eigenen Koch mit, so wie es sich für einen richtigen Hollywood-Star eben gehört. “Das war schon cool”, schildert der Vorarlberger begeistert.
Viele bekannte Personen am Set
Euphorisch erzählte der Koblacher von der Film-Crew am Set. “Da waren Leute dabei, die schon bei Star Wars und Indiana Jones mitgewirkt haben. Das war schon sehr beeindruckend”, berichtet Studer fasziniert. Ebenso beeindruckend war für Studer die Größe des Teams, die für so einen Werbespot benötigt wird.
Wollte am letzten Tag nicht mehr drehen
“Jean Claude van Damme hatte schon auch ein paar Starallüren, klar. Zum Beispiel wollte er am letzten Tag nicht mehr drehen”, erzählt Studer. Dennoch, im Großen und Ganzen sei der Hollywood-Star ganz nett gewesen, so der Vorarlberger abschließend.