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Fabian Koch: "Dann schaut die Sache gleich wieder anders aus"

Fabian Koch und die Austria wollen die Derbyniederlage mit einem Sieg gegen Mattersburg abhaken.
Fabian Koch und die Austria wollen die Derbyniederlage mit einem Sieg gegen Mattersburg abhaken. ©APA
Der Rechtsverteidiger von Austria Wien im Gespräch mit VIENNA.AT über die Stimmung nach dem Derbydebakel und darüber, was den "Veilchen" diese Saison zuzutrauen ist.
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In den Tagen nach der bitteren Niederlage im Derby vom Mittwoch war bei der Wiener Austria Wunden lecken angesagt. So auch bei Fabian Koch: “Am Donnerstag hat man schon noch gemerkt, dass alle ziemlich bedrückt waren und dass die Stimmung down war”, verrät der Rechtsverteidiger gegenüber VIENNA.AT.

Das 2:5 zu Hause gegen Rapid führte den “Veilchen” unsanft vor Augen, dass trotz der sieben Punkte aus den drei vorangegangenen Spielen noch viel Arbeit auf Neo-Trainer Thorsten Fink und seine Mannschaft wartet. “Die Leute dachten schon, wir könnten mit Rapid bereits mithalten. Das können wir derzeit aber nicht”, hatte der Deutsche bereits unmittelbar nach der Pleite festgestellt.

Koch: “Fehlerkette immer weiter nachgezogen”

Dabei war es der Austria zu Beginn beider Hälften gelungen, Rapid stark unter Druck zu setzen. Dann verloren die Violetten allerdings komplett den Faden – und zerbrachen an der Effizienz des Gegners. “Wir haben gut begonnen, aber dann waren wir beim Pressing zwei, dreimal zu spät dran und sind nicht mehr rausgekommen”, erklärt Koch, wie das Heim-Debakel zustande kommen konnte. “Danach haben wir dumme Fehler gemacht und diese Fehlerkette immer weiter nachgezogen.”

Eine Niederlage, die uns nicht (gut) schlafen ließ. Aber auch eine, die es am Anfang einer hohen “Entwicklungsleiter” schon öfter gegeben hat. Jetzt geht’s weiter!

Posted by FK Austria Wien on Mittwoch, 12. August 2015

In Kombination mit der Kaltschnäuzigkeit der Grün-Weißen entstand Austrias erste Bundesliga-Derbyniederlage mit fünf Gegentreffern vor eigenem Publikum. “Rapid hat das eiskalt ausgenutzt. Sie haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und wir nicht”, spricht der 26-jährige Tiroler auch die eigene Chancenauswertung kritisch an. “Auch bei 1:3 hatten wir noch eine gute Gelegenheit, bevor der Konter zum 1:4 kam. Das war dann die Entscheidung.”

Koch über das Projekt mit Fink: “Kann sehr erfolgreich werden”

Für die Austria bietet sich bereits am Samstag die Chance zur Rehabilitation. Um 16:00 (live auf Sky Sport Austria und im VIENNA.AT-Liveticker) empfängt man in der Generali Arena Aufsteiger Mattersburg. “Da haben wir die Chance, das schnell abzuhaken”, war Alexander Gorgon bereits Mittwochnacht froh über die englische Woche in der Bundesliga.

Auch Koch weiß, dass es nun darum geht “das Derby aus unseren Köpfen zu bekommen. Das ist nach so einer Niederlage zwar schwierig, aber es bringt auch nichts, wenn man zu lange darüber nachdenkt.” Mit einem Sieg gegen Mattersburg hätte die Austria nach fünf Runden zehn Punkte auf dem Konto – um sechs mehr als letzte Saison zur selben Zeit. “Dann schaut die Sache gleich wieder anders aus”, sagt Koch.

Dem Projekt Fink (“Er legt sehr viel Wert auf Teamgeist”) traut er zu, der Austria wieder Aufschwung zu verleihen: “Natürlich kann nicht alles auf Anhieb funktionieren, aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Das kann sehr erfolgreich werden”, glaubt Koch. “Wir haben uns als Ziel vorgenommen, unter die Top drei zu kommen, das trauen wir uns auf jeden Fall zu.”

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