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Explosive Pikrinsäure in der Wiener Boku entdeckt

Im Gebäude der Wiener Boku wurde explosives Pikrin gefunden.
Im Gebäude der Wiener Boku wurde explosives Pikrin gefunden. ©APA (Sujet)
In der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien-Döbling wurden am Samstag Restbestände von explosiver Pikrinsäure entdeckt. Pikrin wurde unter anderem im Ersten Weltkrieg als Sprengstoff verwendet.

Zum Großteil seien die Säuren in den vergangenen Jahrzehnten vernichtet worden, in diversen Labors tauchen sie jedoch nach wie vor auf, so nun auch in der Boku. Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger war die Chemikalie sachgerecht gelagert, weshalb keine akute Gefahr bestand.

Ein Chemiker und ein Sprengstoffexperte begutachteten die 1.450 Gramm. Der Stoff wurde geborgen und zur Entsorgung nach Blumau gebracht. Das Universitätsgebäude war am Wochenende ohnehin leer, die Muthgasse musste jedoch für den Abtransport kurz gesperrt werden.

(apa/Red)

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