Ende September wurde die Hauptverhandlung gegen eine 31-Jährige eröffnet, die nach einer Affäre mit einem katholischen Priester diesen erpresst haben soll. Am Donnerstag ist das Verfahren im Wiener Landesgericht erneut vertagt worden.
Der 61-jährige Wiener Priester ist schwer erkrankt, befindet sich in Spitalsbehandlung und konnte daher seiner Zeugenladung nicht nachkommen. Wann der Prozess fortgesetzt werden kann, ist unklar.
Drohte Frau dem Priester mit Erpressung?
Der Anklage zufolge soll die Ex-Geliebte des Priesters 30.000 Euro verlangt haben, als dieser im vergangenen November die Beziehung für beendet erklärte. Ansonsten werde sie sich an die Presse wenden. Die 31-Jährige stellt das in Abrede.
Der um 30 Jahre ältere Mann habe sie von Anfang an auf eigenen Wunsch finanziell unterstützt. Sie habe das nicht zuletzt deshalb akzeptiert, weil das Verhältnis für sie eine Partnerschaft gewesen sei: “Wenn ich jemanden küsse, ist das für mich schon eine Beziehung.”
(apa/red)