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Ex-Botschafter Rakath Aliyev beging in Gefängniszelle Selbstmord

Der kasachische Ex-Botschafter Rakha Aliyev beging in Wiener Gefängnis Selbstmord.t r
Der kasachische Ex-Botschafter Rakha Aliyev beging in Wiener Gefängnis Selbstmord.t r ©APA
Am Dienstag wurde der ehemalige kasachische Botschafter Rakhat Aliyev in der Justizanstalt Josefstadt tot aufgefunden. Er dürfte in seiner Einzelzelle Selbstmord begangen haben.
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Rakath Aliyev hat in der der Justizanstalt Josefstadt in der Nacht auf Dienstag in seiner Einzelzelle Selbstmord begangen. Er wurde um 7.20 Uhr entdeckt. Aliyev hatte sich in der Nasszelle erhängt, teilte Peter Prechtl, Leiter der Vollzugsdirektion, der APA mit.

Der Ex-Diplomat befand sich auf eigenen Wunsch in einer Einzelzelle der Sonderkrankenanstalt in der Justizanstalt Josefstadt. “Er galt nicht als selbstmordgefährdet”, sagte Peter Prechtl, Leiter der Vollzugsdirektion. Im internen System lief Aliyev unter “Grün”, was bedeutet, dass er ohne Bedenken alleine in einer Zelle liegen durfte.

Aliyev erhängte sich in Gefängniszelle

“Er dürfte viel an seinen Akten gearbeitet haben”, erklärte Prechtl. Die Zelle Aliyevs wurde regelmäßig kontrolliert, allerdings ist die Nasszelle samt WC und Dusche dabei nicht einsehbar. In dieser hat sich der frühere Botschafter mit Mullbinden an einem Kleiderhaken erhängt.

Aliyev wurde ein Doppelmord in seiner Heimat Kasachstan vorgeworfen. Der frühere Botschafter wies die Vorwürfe als Intrige seines Ex-Schwiegervaters, des kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbayev, zurück. In Österreich ermittelt die Justiz seit 2011 in dem Fall.

(APA)

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