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EURO 2016: Alle Stadien und Spielorte

VIENNA.at zeigt, wo die EURO 2016 überall gespielt wird.
VIENNA.at zeigt, wo die EURO 2016 überall gespielt wird. ©EPA
Am 10. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich. VIENNA.at stellt die zehn Spielorte und die Stadien, in denen der Ball rollen wird, vor.
Die Stadien der EURO 2016

Am 10. Juni, um 21:00 Uhr, wird die EURO 2016 mit der Begegnung zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien im Stade de France von Saint-Denis eröffnet. Insgesamt erwarten uns – von Paris bis Nizza, von Bordeaux bis Marseille – 51 Matches in zehn verschiedenen Arenen.

In unserer Bildergalerie “Die Stadien der EURO 2016” stellen wir Ihnen die zehn Spielstätten vor, in denen der Ball bis zum Schlusspfiff des Finales am 10. Juli (21:00 Uhr) – ebenfalls im Stade de France – rollen wird.

In diesem Artikel wollen wir uns kurz den Städten widmen, die bei der Europameisterschaft Austragungsorte sind.

Die Austragungsorte der EM in Frankreich

Paris

Im Großraum der französischen Hauptstadt befinden sich mit dem Parc des Princes des Glamour-Klubs Paris Saint-Germain und dem Nationalstadion Stade de France in Saint-Denis gleich zwei Stadien, in denen im Sommer EM gespielt wird. Paris ist mit über 2,2 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes, in der gesamten Metropolregion leben mit über zwölf Millionen deutlich mehr Menschen als in ganz Österreich.

Marseille

Die Metropole an der Côte d’Azur ist aufgrund ihrer Lage seit der Antike ein wichtiges Handelszentrum, der Hafen auch heute noch der größte am Mittelmeer. Mit 860.000 Einwohnern ist Marseille die zweitgrößte Stadt Frankreichs und setzt als Knotenpunkt zahlreicher Kreuzfahrtschiffe hauptsächlich auf den Tourismus. 2013 war Marseille Kulturhauptstadt Europas und hieß in jenem Jahr fünf Millionen Besucher willkommen.

Toulouse

400 Auto-Kilometer westlich von Marseille liegt Toulouse, das wegen seiner Mauern aus roten Ziegelsteinen auch “ville rose”, “rosarote Stadt”, genannt wird. Viele der 440.000 Einwohner sind Studenten, außerdem gilt Toulouse als europäische Hauptstadt der Luft- und Raumfahrt. Nicht umsonst hat der Flugzeughersteller Airbus hier seinen Sitz.

Nizza

Wir begeben uns auf unserer Reise durch Frankreich wieder zurück an die Côte d’Azur und landen im paradiesischen Nizza. Die Hauptstadt der “blauen Küste” beherbergt 345.000 Einwohner und ist nach Paris das zweitwichtigste Touristenziel des Landes. Nizza bietet, zwischen Bergen im Norden und dem Mittelmeer im Süden gelegen, ein beeindruckendes Panorama und wird an über 3.000 Stunden im Jahr von der Sonne geküsst.

Bordeaux

Auch in der Wein-Hochburg in Südwestfrankreich wird im Sommer 2016 EM gespielt. Bordeaux ist seit jeher für seine ausgezeichneten Weine weltbekannt, die Region dank des gemäßigten Klimas und des kalkreichen Bodens für den Traubenanbau prädestiniert. Die Stadt selbst ist während der vergangenen 200 Jahre zu einem großen Teil unverändert geblieben und zählt knapp 250.000 Einwohner.

Saint-Étienne

Hoch hinauf geht es nach Saint-Étienne. Die 180.000-Einwohner-Stadt befindet sich im Zentralmassiv auf einer Seehöhe von 500 Metern und ist damit einer der höchstgelegenen Ballungsräume Europas. Früher war die Stadt für ihre Waffenproduktion bekannt, nun soll ein ambitioniertes Modernisierungsprogramm aus Saint-Étienne eine “Designhauptstadt” des 21. Jahrhunderts machen.

Saint-Denis

Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Saint-Denis Mitte November 2015 im Zuge der verherrenden Terroranschläge von Paris. Die nördliche Vorstadt der Metropole zählt 110.000 Einwohner und ist ein geschichtsträchtiger Ort. Der Dichter Jean Marcenac bezeichnete Saint-Denis als “Stadt der toten Könige und des lebendigen Volkes”. Heute sind ihre bedeutendsten Bauwerke die Kathedrale des Heiligen Dionysius (daher der Name Saint-Denis) und das für die WM 1998 errichtete Nationalstadion Stade de France.

Villeneuve-d’Ascq (Großraum Lille)

Wir reisen weiter Richtung Norden, bis knapp an die Grenze zu Belgien. Lille ist der nördlichste Austragungsort dieser Europameisterschaft, wobei das Stadion im Süden des 60.000-Einwohner-Vororts Villeneuve-d’Ascq steht. Lille selbst ist mit einer Bevölkerungszahl von 230.000 die größte Stadt Nordfrankreichs und Hauptstadt des Gemeindeverbunds Lille Métropole Communauté Urbaine, dem insgesamt 85 Kommunen angehören.

Lens

Nur 35 Kilometer südwestlich liegt mit Lens ein weiterer Austragungsort der EURO 2016. Die damals von den Deutschen besetzte Stadt wurde während des ersten Weltkriegs schwer in Mitleidenschaft gezogen und zwischen beiden Weltkriegen wiederaufgebaut. Ab 1986 verschrieb sich die ehemalige Kohle-Stadt einem politischen Wandel, der sich durch die Gründung der Universität Artois als Wissenschaftsstandort manifestierte. Heute leben in Lens knapp 35.000 Einwohner.

Décines-Charpieu (Großraum Lyon)

Im Südosten des Landes wird Frankreichs drittgrößte Stadt Lyon von den Gebirgen Jura, Alpen und Zentralmassiv eingeschlossen. Gespielt wird dort im Sommer allerdings im neuen Stade des Lumières, das im östlichen Vorort Décines-Charpieu liegt. Die Gemeinde ist mit 26.000 Einwohnern der kleinste Austragungsort der EURO 2016. In der gesamten Region Métropole de Lyon leben über 1,3 Millionen Menschen.

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