Es handelt sich dabei um rekordnahe Werte, die höchsten jemals in Österreich gemessenen Temperaturen (39,7 Grad am 23. Juli 1983 in Dellach im Drautal und 39,5 Grad am 20. Juli 2007 in Andau) dürften aber auch in den kommenden Tagen außer Reichweite bleiben.
Seit Tagen gelangt subtropische Warmluft aus Nordafrika nach Mitteleuropa, berichtete der Meteorologe Harald Seidl. An dieser hochsommerlichen Großwetterlage ändert sich vorerst wenig. Am Donnerstag können am ehesten im Westen und äußersten Norden in der zweiten Tageshälfte sehr heftige Wärmegewitter niedergehen. Außerdem wird es schwül.
Ein Ende der Hitzewelle wird frühestens ab Sonntag erwartet, womit auch ein erhöhtes Unwetterrisiko einhergeht, warnten die Meteorologen. Kräftige Gewitterzellen können mit Sturmböen und punktuell auch mit Hagelschlag einhergehen.
“Der ungetrübte Sonnenschein fördert auch die Bildung von bodennahem Ozon. Bereits in den vergangenen Tagen wurde in Österreich wiederholt die Informationsschwelle überschritten”, sagte ZAMG-Meteorologe Marcus Hirtl.