Die Löwen müssten demnach auch jenseits der Grenze im sudanesischen Nationalpark Dinder beheimatet sein. Im Sudan galten Löwen als ausgestorben. Der Gesamtbestand auf beiden Seiten der Grenze soll sich Schätzungen der Forscher zufolge auf bis zu 200 Tiere belaufen. Sie konnten die Löwen in der abgeschiedenen und kaum besiedelten Region mit Kamerafallen fotografieren und fanden auch Pfotenabdrücke.
How was a new population of lions discovered in Ethiopia? Mark Jones @BFFoundation explains: https://t.co/6EJrc11TZW pic.twitter.com/QjIG7kQqK6
— BBC Radio 4 Today (@BBCr4today) 2. Februar 2016
Hidden population of up to 200 lions found in remote Ethiopia https://t.co/88gqKmqEVV pic.twitter.com/ZInAfINiDk
— New Scientist (@newscientist) 1. Februar 2016
“Da die Zahl der Löwen in den meisten Teilen des afrikanischen Kontinents stark zurückgeht, ist die Entdeckung einer bisher unbekannten Population sehr bedeutend”, sagte der Leiter der Tierschutzorganisation Born Free, Adam Roberts, am Montag. Die britische Organisation unterstützte nach eigenen Angaben die Expedition. Löwen gelten international als gefährdete Tierart. Seit 1993 ist ihr Bestand der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) zufolge um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. (APA)