Das liegt nicht an einem mangelhaften Zustellservice, sondern am Konzept. Im Minigeschäft namens “Kauf eine Ziege” wird man keine lebenden Exemplare finden. Vielmehr kann das Nutztier etwa einer Familie aus Burundi finanziert werden – zum Preis von 30 Euro. Die Ziegenspender haben aber zumindest die Möglichkeit, sich mittels T-Shirts als solche auszuweisen. Auch mit Obstbäumen oder Saatgut kann geholfen werden.
Caritas “Pop-Up-Store” auf der Mariahilfer Straße
Andere Produkte sind sehr wohl zum Mitnehmen gedacht und somit als Weihnachtsgeschenke geeignet. Das Spektrum reicht von Marmelade, Chutney, Pesto, den kürzlich präsentierten magdas-Designprodukten – also etwa Trinkgläsern und Kerzenständern – bis hin zu Modeschmuck, der von der Initiative “reStart”, in der Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen Beschäftigung finden, gestaltet wird.
Das Geschäftslokal beherbergte zuletzt einen Kebab-Imbiss und ist Teil jener Immobilie, in der früher das Generali Center beheimatet war. Die Eigentümer hat der Caritas angeboten, die Location nicht nur für den weihnachtlichen Pop-Up-Store, sondern auch längerfristig zu nutzen, wie der Generalsekretär der Caritas Wien, Klaus Schwertner, im APA-Gespräch berichtete. Derzeit werde ein Ideenwettbewerb unter den Mitarbeitern durchgeführt, die gebeten wurden, sich über den künftigen Verwendungszweck Gedanken zu machen.
(apa/Red)