AA

Erster Prüfstein für Regio „Im Walgau“

„Im Walgau“-Projektleiter Manfred Walser lässt mit einem offenen Brief die Muskeln spielen.
„Im Walgau“-Projektleiter Manfred Walser lässt mit einem offenen Brief die Muskeln spielen. ©Hronek

Geplante Einführung das „Walgauer“ als Regionalwährung erhitzt die Gemüter.

(amp) Zwischen den beiden Wirtschaftsgemeinschaften, der WIGE-Frastanz mit Walter Gohm und Rainer Hartmann an der Spitze und der WIG-Walgau mit Hanspeter Feuerstein als Obmann knistert es nicht erst seit der „Walgauer“ als Regionalwährung vorerst auf Eis gelegt wurde. Auch in der Lehrlingsausbildung gehen die beiden WIGE’s eigene Wege um die begehrten Schulabgänger für die Lehrberufe zu begeistern. „Wir sind zur Zusammenarbeit bereit“, heißt es beiderseits, „jedoch nicht um jeden Preis. Offensichtlich mit ein Grund für „Im Walgau“- Projektleiter Manfred Walser sich in einem offenen Brief an die WIGE Frastanz zu wenden und Position zu beziehen. Walser schreibt in seinem offenen Brief wörtlich: „ In den zahlreichen Gesprächen kam aber ebenfalls zum Ausdruck, dass die Diskussion um die Einführung des „Walgauers“ derzeit sehr stark von Konflikten zwischen Nenzing und Frastanz im Allgemeinen und zwischen der WIG- Walgau und der WIGE – Frastanz im Besonderen überlagert wird. Der Tenor – pointiert zusammengefasst – lautet: Die WIGE- Frastanz hat ihre Hausaufgaben erfüllt und sich positioniert, die WIG Walgau ist nicht in die Gänge gekommen, und nun soll das Projekt abgeblasen werden. Bestimmt Nenzing letztlich darüber, was in der Regio gemacht wird?“ hinterfragt Walser.

Kleingeistige Diskussion
Weiter schreib Walser: „Daran angehängt werden dann weitere Kritikpunkte, die von der Nenzinger Obmannschaft bis zu Konflikten zwischen den Wirtschaftsgemeinschaften reichen. Zu den politischen Auseinandersetzungen vertrete ich einen klaren Standpunkt: Diese Diskussion ist kleingeistig und schadet der Region. Es kann wohl niemand allen Ernstes meinen, dass sich 13 Walgau- Bürgermeister von einem Nenzinger Regio- Obmann am Nasenring durch die politische Agenda führen lassen – selbst wenn man diesem Obmann selbstsüchtige Motive unterstellen könnte, was nach meiner Erfahrung aus zweieinhalb Jahren Zusammenarbeit nicht der Fall ist“. Walser stellt sich damit klar hinter Regio „Im Walgau“ – Obmann Florian Kasseroler, der gemeinsam mit seinen Bürgermeisterkollegen vor der Einführung des „Walgauer“ zum derzeitigen Zeitpunkt „eher Bauchweh“ bekommen hat. Jetzt soll am 18. November bei einem Walgauforum mit Wirtschaftstreibenden ein neuer Anlauf zur Einführung des „Walgauer“ genommen werden. Dabei gäbe es zum derzeitigen Zeitpunkt weit wichtigere Themen, die sich sowohl nachhaltig Kaufkraft erhaltend und Lebensqualität verbessernd auswirken würden.

  • VIENNA.AT
  • Nenzing
  • Erster Prüfstein für Regio „Im Walgau“
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen