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Erste Chinesin im All

Die "Taikonautin" Liu ist eine von zwei Frauen, die für das chinesische Raumfahrtprogramm ausgewählt wurden.
Die "Taikonautin" Liu ist eine von zwei Frauen, die für das chinesische Raumfahrtprogramm ausgewählt wurden. ©AP/ Ng Han Guan
Das chinesische Raumschiff "Shenzhou 9" ist am Samstag von der Wüste Gobi aus erfolgreich ins All gestartet.

An Bord befinden sich drei Taikonauten, wie die chinesischen Raumfahrer genannten werden, darunter mit Liu Yang erstmals auch eine Frau.

Die Trägerrakete “Langer Marsch 2F” hob mit dem Raumschiff pünktlich um 18.37 Uhr Ortszeit (12.37 Uhr MESZ) am Raumfahrtbahnhof Jiuquan ab. “Shenzhou 9” werde sich insgesamt 13 Tage im All aufhalten, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur “Xinhua” am Samstag.

Erstes bemanntes Andockmanöver am “Himmelspalast”

In dieser Zeit stehen einige Premieren für das chinesische Raumfahrtprogramm auf dem Programm: In zwei Tagen soll das erste bemannte Andockmanöver am Raummodul “Tiangong 1” (Himmelspalast 1) erfolgen. Das Manöver soll erstmals manuell gesteuert werden. Ebenfalls erstmals werden zwei Taikonauten nach dem Rendezvous in 343 Kilometern Höhe in den Himmelspalast wechseln und sich insgesamt zehn Tage darin aufhalten.

Auf ihrem Programm stehen wissenschaftliche Experimente, technische Tests und physische Übungen. Die aktuelle Mission gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer größeren chinesischen Raumstation, die bis zum Jahr 2020 geplant ist. “Shenzhou 9” unternimmt erst den vierten bemannten Raumflug in der Geschichte der chinesischen Raumfahrt.

Weitere Informationen zu Chinas Raumfahrtprogramm gibt’s hier.

(APA)

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