Die Veranstalter, die Österreichische Jungbauernschaft, wollen den neuen Standort zur fixen Location für das Fest machen. “Eine super Stimmung bei Kaiserwetter am neuen Standort”, zog Jungbauern-Obmann Stefan Kast am Sonntag Bilanz.
Zufriedenheit mit neuer Location im Augarten
Sowohl die Besucher als auch die Aussteller seien mit dem neuen Standort zufrieden. Auch im kommenden Jahr werde das Erntedankfest im Augarten stattfinden. Kast wünscht sich, die Veranstaltung prinzipiell dorthin zu verlegen: “Wir müssen noch mit den Behörden reden, sind dem Ganzen aber sicher nicht abgeneigt”, sagte er.
Eine genaue Besucherzahl wollten die Veranstalter nicht preisgeben, es seien jedoch weniger als in den vergangenen Jahren am Heldenplatz gewesen, da Laufkundschaft und Touristen ausblieben, sagte der Pressesprecher der Österreichischen Jungbauernschaft. Die Location sei aber insgesamt “stimmiger”. “Es ist nur schlüssig, unseren Erntedank hier – in einem wirklichen Garten – zu feiern”, zeigte sich auch Franz Windisch, Obmann des Wiener Bauernbunds, überzeugt.
Erntedankfest zelebriert Kulinarisches “von daheim”
“Von daheim schmeckt’s am besten!”, lautete das Motto des zweitägigen Fests. Zu den Höhepunkten am heutigen Sonntag zählte die Segnung der Feldfrüchte, die von Dompfarrer Toni Faber vorgenommen wurde. Vor dem feierlichen Umzug der geschmückten Erntewägen hielten unter anderem Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und der Wiener ÖVP-Obmann Gernot Blümel Reden.
Mitterlehner, der Anerkennung für die Leistungen der österreichischen Bauen zeigte und die Bedeutung des Miteinanders von Konsumenten und Produzenten betonte, fand das Ambiente im Augarten “wunderbar gelungen”. Blümel warb in seiner Rede um Stimmen für die Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in der Leopoldstadt am kommenden Sonntag.
Köstlichkeiten beim Fest im Augarten
Das kulinarische Angebot reichte von Vorarlberger Bergkäse und Hochprozentigem aus dem Waldviertel über steirische Süßspeisen bis hin zu burgenländischem Uhudler und Wiener Gemüse. Das Rahmenprogramm bot unter anderem Blasmusikkapellen, eine Trachtenmodenschau, Motorsägen-Schnitzkünstler und Volkstanzgruppen. Auch auf ein breites Informationsangebot und Unterhaltung für die Kleinsten, die sich etwa auf einer Hüpfburg austoben konnten, setzten die Veranstalter.
(apa/red)