Bombenalarm ist am Freitagvormittag am Schwarzenbergplatz in der City wegen eines verdächtigen Pakets ausgelöst worden. Der Entschärfungsdienst war mit Spürhunden im Einsatz. Der Bereich wurde von der Polizei großräumig abgesperrt. Die Straßenbahnlinie 71 wurde aus diesem Grund kurzgeführt und fuhr die Haltestelle Schwarzenbergplatz nicht an.
Entwarnung nach Bombenalarm
Die Polizei hat nach dem Bombenalarm gegen 12.30 Uhr Entwarnung gegeben. Ein Beamter des Entschärfungsdienstes des Innenministeriums öffnete das bei einer Haltestelle der Linie 71 deponierte Paket und fand keinen Sprengstoff darin. Rund eine Stunde vorher hatten Mitarbeiter der Wiener Linien die Polizei wegen des Pakets alarmiert.
Details zum Einsatz in Wien
Das etwa 50 mal 30 Zentimeter große Paket war kurz vor 11.30 Uhr von Mitarbeitern der Wiener Linien in der Haltestelle der Llinie 71 auf Höhe der Adresse Schwarzenbergplatz 7 entdeckt worden, nachdem sie ein Fotograf informiert hatte. Die Polizei wurde verständigt, die das Areal großräumig absperrte.
Das Paket sah aus wie die Sendung eines Versandhandels. Es war jedoch kein Empfänger ersichtlich. Zunächst versuchte der Entschärfungsdienst, den Gegenstand mit einem Spezialroboter mit Kamera – Fachbezeichnung “Fernlenkmanipulator, Spitzname “Maxl” – zu untersuchen. W
Keine Information zum Inhalt des Pakets
eil das nicht gelang, zog sich ein sprengstoffkundiges Organ einen Schutzanzug an und begutachtete das Paket aus der Nähe. Schließlich wurde der verdächtige Gegenstand geröntgt, wobei festgestellt wurde, dass sich kein Sprengstoff darin befindet. Der Beamte öffnete den Gegenstand schließlich und gab Entwarnung.
Über den Inhalt des Pakets wollte Polizeisprecher Roman Hahslinger unter Berufung auf kriminaltaktische Überlegungen nichts sagen. Da sich der Fundort des Pakets in der Nähe des Botschaftsviertels befand, wurde eine Provokation nicht ausgeschlossen. Die Polizei war mit 60 Beamten im Einsatz.
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(APA)