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China: Öffentliche Gelder verspielt

Die chinesische Justiz hat einen früheren Funktionär zu 20 Jahren Haft verurteilt, weil er umgerechnet fast elf Millionen Euro an öffentlichen Geldern in Spielhöllen verloren hat.

Das Gericht in Dongguan sprach den Ex-Bürgermeister schuldig, im Zeitraum zwischen 2000 und 2004 bei wöchentlichen Besuchen in Hongkong und Macau Millionen aus öffentlichen Fonds verspielt zu haben.

Darüber hinaus hatte der 43-Jährige umgerechnet rund 165.000 Euro an Schmiergeldern angenommen. Li war voriges Jahr festgenommen worden. Er gab an, seit einer Geschäftsreise nach Macau im Jahr 1996 spielsüchtig gewesen zu sein.

Die Kommunistische Partei Chinas hatte vor mehreren Monaten eine Kampagne gegen die grassierende Korruption unter ihren eigenen Funktionären gestartet.

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