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EM-Kader und Team-Portrait von Rumänien bei der EURO 2016

Kader und Teamportrait der rumänischen Nationalmannschaft.
Kader und Teamportrait der rumänischen Nationalmannschaft. ©AFP Photo/Daniel Mihailescu
Der 23-Mann-Kader der rumänischen Nationalmannschaft für die Fußball-EM 2016 in Frankreich mit Rückennummern. Plus: Der Star, der Trainer und die mögliche Aufstellung der Karpaten-Auswahl.
Spielplan Gruppe A
Stadien und Spielorte

Bisherige EM-Teilnahmen: 4
Größter Erfolg: Viertelfinale 2000 (Belgien und Niederlande)

Sie sind die Minimalisten auf Europas Fußball-Landkarte. Rumäniens Nationalelf schaffte die Qualifikation für die EM in Frankreich ungeschlagen – mit elf erzielten und nur zwei kassierten Toren. Kritiker sprechen von der langweiligsten Mannschaft des Turniers, was den Rumänen herzlich egal sein wird. Sie wollen sich auch am 10. Juni im Eröffnungsspiel gegen Frankreich als hart zu knackende Nuss präsentieren.

In einer Gruppe mit den gastgebenden Franzosen, der Schweiz und Albanien dürfte es für die Rumänen auf einen Zweikampf mit den Eidgenossen um Platz zwei hinter dem Gastgeber hinauslaufen. Bei bisher vier EM-Teilnahmen sind die Osteuropäer nur einmal über die Gruppenphase hinausgekommen: 2000 schaffte man es in den Abschiedsspielen von “Karpaten-Maradona” Gheorghe Hagi bis ins Viertelfinale.

Die nunmehrigen Stars der “Tricolorii” haben weniger klingende Namen: Torhüter Ciprian Tătărușanu spielt bei der Fiorentina, der routinierte Kapitän Răzvan Raț bei Rayo Vallecano, Innenverteidiger Vlad Chiricheș bei Napoli. Sorgen bereitet Teamchef Anghel Iordănescu, dass einige Akteure bei ihren Klubs nicht erste Wahl sind.

Der Star: Vlad Chiricheș

Der 26-jährige Defensivmann schaffte 2013 den Sprung von Steaua Bukarest in eine Topliga, letzten Sommer wechselte er von Tottenham in die Serie A zu Napoli. Zum Stammspieler hat er es außerhalb Rumäniens allerdings noch nicht geschafft.

Für die Spurs kam er in zwei Jahren immerhin auf 27 Premier-League-Einsätze, in Neapel fristete er in der abgelaufenen Saison ein Reservistendasein. In lediglich acht Meisterschaftsspielen durfte Chiricheș mitwirken.

Der Trainer: Anghel Iordănescu

Der ehemalige Nationalspieler Iordănescu darf getrost als Trainer-Fuchs bezeichnet werden. Er übernahm die Nationalmannschaft im Oktober 2014, nachdem Vorgänger Victor Pițurcă ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien angenommen hatte.

Iordănescu betreute die Auswahl seiner Heimat davor bereits zweimal. Unter seiner Regie gelang auch der Einzug ins WM-Viertelfinale 1994, der größte internationale Erfolg der Verbandsgeschichte. Deshalb wurde der ehemalige Stürmer auch zum rumänischen Trainer des Jahrhunderts gewählt.

Der Kader Rumäniens

Tor

1 Costel Pantilimon (Watford FC, ENG)
12 Ciprian Tătărușanu (ACF Fiorentina, ITA)
23 Silviu Lung Jr. (Astra Giurgiu)

Verteidigung

2 Alexandru Mățel (Dinamo Zagreb, CRO)
3 Răzvan Raț (Rayo Vallecano, ESP)
4 Cosmin Moți (Ludogorez Rasgrad, BUL)
6 Vlad Chiricheș (SSC Neapel, ITA)
15 Valerică Găman (Astra Giurgiu)
16 Steliano Filip (Dinamo Bukarest)
21 Dragoș Grigore (Al-Sailiya, QAT)
22 Cristian Săpunaru (Pandurii Târgu Jiu)

Mittelfeld

5 Ovidiu Hoban (Hapoël Be’er Sheva)
7 Alexandru Chipciu (Steaua Bukarest)
8 Mihai Pintilii (Steaua Bukarest)
10 Nicolae Stanciu (Steaua Bukarest)
11 Gabriel Torje (Osmanlıspor, TUR)
17 Lucian Sânmărtean (Al-Ittihad, SAU)
18 Andrei Prepeliță (Ludogorez Rasgrad, BUL)
20 Adrian Popa (Steaua Bukarest)

Angriff

9 Denis Alibec (Astra Giurgiu)
13 Claudiu Keșerü (Ludogorez Rasgrad, BUL)
14 Florin Andone (Valencia CF, ESP)
19 Bogdan Stancu (Gençlerbirliği)

Mögliche Aufstellung

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