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Elton als "außerirdisch schlechter" Österreich-Kicker

"Das Motto ist außerirdisch. Und die Österreicher spielen außerirdisch schlecht Fußball", meinte der TV-Moderator Elton. Der deutsche Fernsehkomiker Elton tanzte im Nationaldress der heimischen Nationalmannschaft an.

Elton wurde seiner Meinung nach dem Thema “Weltall” durchaus gerecht. Dennoch billigte er der Elf zumindest zu, “die Vorrunde zu überstehen”.

Am Laufsteg war der mollige Deutsche heuer nicht zu bewundern. “Dabei würde ich ‘Agent Provocateur’ eine viel bessere Figur machen als Dirk Bach”, sagte er leicht gekränkt. Vom Life Ball war er aber begeistert. “Ich komme ja aus Köln, da sind zwar auch viele, viele Karnevalsfeiern, wo es abgeht, aber bei uns saufen alle nur”, sagte Elton. Der deutsche Schauspieler Mark Keller durfte hingegen auf den Laufsteg. “Und es wird viel nackte Haut geben”, prophezeite er.

Sänger Eric Papilaya kam als eine Mischung aus Conehead und Silver Surfer zum Fest. “Ich bin ein riesiger Marvel-Comic-Fan, daher ist das Motto genau meines”, freute sich der silberne Eierkopf. Für sein Outfit hat er selbst mit tatkräftiger Unterstützung seiner Freundin drei Stunden gebraucht. Im vergangenen Jahr hat Papilaya den Life-Ball-Song interpretiert. “Das war ein großartiger Auftritt, der beste, den ich je hatte.” Am Samstag wollte er diesmal nur entspannen und auf dem Fest Spaß haben.

Weniger originell präsentierte sich Michael Konsel. Der Ex-Tormann beschränkte sich auf eine schwarze Sonnenbrille samt gediegenen Anzug. “Ich bin ein Man in Black. Mir wurde das vorgegeben. Ich muss dann auf der Bühne etwas machen, ich weiß aber nicht was”, rechtfertigte sich Konsel.

Eine kleine Schelte für die allzu freizügigen Gäste setzte es von Organisator Gery Keszler. “Wie es Chris Lohner gesagt hat: Ein Penis ist noch kein Kostüm”, meinte der Ballvater. Keszler wünschte sich, dass die Partyvögel künftig vermehrt auf fantasievolle Roben als auf pure Provokation zurückgreifen.

Am Life Ball machte auch Opernball-Lady Desiree Treichl Stürgkh ihre Aufwartung und spazierte mit Keszler quer über den Roten Teppich. Der Ballvater war aber auch dabei sichtlich stolz auf sein Baby: “Den Opernball kann man vielleicht im Ausland kopieren, den Life Ball nicht”.

Das Hauptoutfit des Abends war allerdings das “Berufsschwuchtel”-Shirt. Nach einem Gerichtsurteil, demzufolge es sich Keszler gefallen lassen muss, von einer Zeitschrift als “Berufsschwuchtel” bezeichnet zu werden, setzten viele Besucher ein Zeichen der Solidarität.

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