Straßenarbeiter in Island haben einen versehentlich zugeschütteten Felsen wieder freilegen müssen, um aufgebrachte Elfen zu besänftigen. Die mythischen Wesen hätten möglicherweise eine ganze Reihe von seltsamen Vorfällen bewirkt, nachdem ihr Elfenfels bei Straßenarbeiten im vergangenen Jahr verschwunden war, berichtete die Zeitung “Morgunbladit” am Dienstag.
Island: Haben sich hier etwa Elfen an Bauarbeitern gerächt? https://t.co/6ZFXVs4LTY pic.twitter.com/Z9331xwpPF
— DIE WELT (@welt) 1. September 2016
Elfen-Protest
Sveinn Zophoniasson, ein Angestellter der verantwortlichen Straßenbaufirma Bass, berichtete der Zeitung von rätselhaften Geschehnissen nach dem Zuschütten des Felsens: Die Straße sei überflutet und ein Bauarbeiter sei verletzt worden. Außerdem hätten Maschinen ihren Dienst versagt und ein Journalist sei beim Besuch der Baustelle in eine Matschgrube gefallen und habe gerettet werden müssen. “An den Felsen hatten wir zuerst gar nicht gedacht”, sagte Zophoniasson. In den volkstümlichen Überlieferungen der Gegend gelte der Ort aber als geheiligtes Elfenterritorium. Das isländische Straßenbauamt gab schließlich die Anweisung, dass der Felsen wieder freigelegt werden soll. Diese Woche sei er ausgegraben und sogar mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht worden.
In #Island gibt es bestimmt auch noch Einhörner in freier Natur 😍💕🌈 #Elfen — Schrödingers Ava 2.0 (@FrauPeingebreck) 31. August 2016
Isländische Elfenschule
Wer mehr über Elfen und andere mythische Wesen lernen möchte, kann in der Hauptstadt Reykjavik die Elfenschule von Magnus Skarphedinsson besuchen. Laut Eigenangaben hat Skarphedinsson mit über 800 Isländern gesprochen, die selbst Elfen getroffen haben. Manche von ihnen seien sogar mit Elfen befreundet.
Elfen gehören in Island fast zum Alltag. Viele Menschen berichten von Begegnungen mit den mythischen Wesen. Es wurden bereits mehrfach Baustellen verlegt, um ihre Ruhe nicht zu stören.
(APA/SALZBURG24)