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Porsche Panamera S E-Hybrid
Porsche Panamera S E-Hybrid ©Porsche.
Infos zu den Hybridautos

„Hybrid” ist im Prinzip griechischen Ursprungs – hybris = Hochmut – , in der heute gebräuchlichen Form ist dieser Ausdruck aufs Lateinische zurückzuführen, auf hybrida = Mischung, Mischling. Im technischen Vokabular wird damit ein System bezeichnet, in dem verschiedene Technologien miteinander verknüpft sind. Im Falle von Fahrzeugen ist es, grob gesagt, das Zusammenspannen unterschiedlicher Antriebssysteme, sprich die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotoren. Hybridelektrokraftfahrzeuge sind solche, die außer von herkömmlichen Antrieben von mindestens einem E-Aggregat bewegt werden. Davon gibt es verschiedene Versionen und Arten. Einige davon sind: Micro-Hybrid (Start-Stopp-System, Bremsenergierückgewinnung), Voll-Hybrid (Verbrennungs- und E-Motor können unabhängig voneinander agieren), Plug-in-Hybrid (die Batterie kann auch extern aufgeladen werden). Sinn und Ziel eines Hybrid-Antriebs ist es, einerseits den Verbrauch fossiler Treibstoffe zu senken und damit Schadstoff-Emissionen zu minimieren, andererseits, um effizient Leistung zu steigern, mit der Ausnützung des höhere Drehmoments eines Elektromotors.

Stetig wachsende Vielfalt an Hybrid-Autos

Waren Hybrid-Autos um die Jahrtausendwende noch Einzelerscheinungen, so verdichtet sich mittlerweile das Angebot an Modellen stetig. Etliche sind derzeit im Entwicklungsstadium beziehungsweise stehen vor dem Marktstart. Der japanische Hersteller Toyota gilt gemeinhin als Pionier dieser Technologie, insoferne, als das Kompakt-Modell Prius als erstes Großserien-Fahrzeug mit dieser Technik in den Handel gekommen war (in Japan bereits 1997, in Österreich anfang der 2000er-Jahre). Mittlerweile hält man in der dritten Generation, mit einer zweiten – siebensitzigen – Variante namens Prius Plus. Auch hat sich Toyota zum Ziel gesetzt, in jeder Baureihe zumindest ein alternativ angetriebenes Modell anzubieten. Momentan sind das Yaris und Auris sowie Auris TS.

Honda hat knapp nach Toyota ebenfalls den erste Großserien-Hybriden in den Handel gebracht, als eine Variante des Kompakten Civic. Aktuell angeboten werden der Kleinwagen Jazz, das zweisitzige Sport-Coupé CR-Z sowie der – ebenfall kompakte – Insight.

Mittlerweile jedoch beschränkt sich die Hybrid-Technologie nicht mehr auf die Segmente der Klein- und der Kompaktwagen. Im Premium-Segment ist unter anderem der Mercedes E300 BlueTech Hybrid ein Beispiel. In der gehobenen Mittelklasse hat vor kurzem der Volvo V60 als Plug-in-Hybrid sein Debut geliefert. Der (Familien-)Sportwagen Porsche Panamera S E-Hybrid ist ebenfalls heuer auf den Markt gekommen. Und in der Abteilung der Sports Utility Vehicles stehen aktuell zwei Modelle am Start: der Range Rover HEV und der Mitsubishi Outlander PHEV.

(KECKEIS)

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