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Eishockey: Vienna Capitals vom KAC geschlagen

Erste Niederlage für die Vienna Capitals am Freitag.
Erste Niederlage für die Vienna Capitals am Freitag. ©Sport-Pictures.org/ Thomas Haumer
Am Freitag mussten im Eishockey die ersten Verfolger von Tabellenführer Red Bull Salzburg allesamt Federn lassen - auch die Vienna Capitals. Sie mussten sich Meister KAC 3:4 n.P. geschlagen geben.
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Die Salzburger dagegen gaben sich gegen Innsbruck keine Blöße, fuhren mit 4:1 (2:0,2:0,0:1) einen auch in dieser Höhe mehr als verdienten Heimsieg ein. Die Bullen bauten ihren Vorsprung auf die Capitals damit vier Runden vor Ende des Grunddurchganges auf zwei Punkte aus. Einen weiteren Zähler dahinter folgt Linz. Der VSV verlor seinen vierten Platz im direkten Duell an die Südtiroler, die zudem ein Spiel weniger ausgetragen haben.

Erste Niederlage für die Vienna Capitals

Für die Capitals setzte es im vierten Saisonduell mit dem KAC die erste Niederlage. Dabei hatten die Wiener vor mehr als 7.000 Zuschauern zwar mehr Spielanteile, bissen sich aber wie schon in der Finalserie des Vorjahres an der starken KAC-Defensive die Zähne aus. Die Klagenfurter präsentierten sich als effektivere Mannschaft, nutzten Fehler im Aufbauspiel der Caps durch Lammers (5.) und Schellander (32.) zur 2:0-Führung. Dazu traf Koczera (46.).

KAC entschied Penaltyschießen für sich

Zwar gelang den Caps durch Rotter (33.), Fortier (41.) und Fraser (59.) dreimal der Ausgleich, im Penaltyschießen hatten die Hausherren aber das Nachsehen. Lammers und Lundmark trafen für den KAC, auf der Gegenseite war nur Sylvester erfolgreich. Rotter scheiterte im zehnten Versuch. Der KAC hielt damit ebenso wie die Graz 99ers die Minimalchance auf Platz sechs und damit die vorzeitige Play-off-Teilnahme am Leben. (APA)

 Weitere Ergebnisse im Eishockey

Die Grazer mussten gegen Linz trotz 3:0-Führung durch Ganahl (5.), Lemieux (12.) und Coulombe (44.) zittern. Drei Tore in den Schlussminuten durch Leahy (55.), Moran (59.) und Kozek (60.) retteten den Tabellendritten in die Verlängerung. 26 Sekunden vor deren Ende schlug allerdings Dustin Vanballegooie zu. Die 99ers beendeten damit eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie, Linz ist im Jahr 2014 weiter sieglos.

Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Salzburg. Der Tabellenführer hätte gegen Innsbruck gut und gerne noch höher gewinnen können, mit Abstand bester Hai auf dem Eis war aber Goalie Adam Munro. Der Kanadier musste nach Toren von Latusa (8., 38.), Komarek (13.) und Trattnig (30.) aber ebenfalls viermal hinter sich greifen. Der Ehrentreffer gelang Justin Donati (56.).

An der Spitze werden Bonuspunkte gesammelt

In den vier ausständigen Runden geht es an der Spitze hauptsächlich um die Bonuspunkte für die Zwischenrunde. Der Tabellenerste nimmt vier Punkte mit, der Vierte immerhin noch einen. Der Fünfte und Sechste stehen zwar fix im Viertelfinale, gehen im Rennen um die Bonuspunkte aber leer aus. Bozen brachte sich mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn VSV in Lauerstellung.

Dahinter untermauerte Znojmo den sechsten und letzten direkten Play-off-Platz mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung in Szekesfehervar. Fünf Punkte liegen die Tschechen derzeit bei einem Spiel weniger vor Graz, sechs vor dem KAC. Im hinteren Tabellendrittel gewann Dornbirn bei Olimpija Ljubljana 5:3 (1:0,1:2,3:1). Die Vorarlberger gewannen damit auch das dritte Saisonduell mit dem Schlusslicht. Am Sonntag kommt es in Dornbirn zur Revanche. (APA)

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