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Ein Stadtstrand für die Salzburger an der Salzach

Sommer, Sonne und Sandstrand soll es in Salzburg auch bald entlang der Salzach geben.
Sommer, Sonne und Sandstrand soll es in Salzburg auch bald entlang der Salzach geben. ©Neumayr/MMV/Archivbild vom Salzbeach im Volksgarten
Die Salzburger könnten schon bald am Strand liegen, und das ohne die Stadt verlassen zu müssen. NEOS-Gemeinderätin Kornelia Thöni präsentierte am Dienstag ihre Idee eines Stadtstrandes auf Höhe des Volksgartens südlich der Altstadt.

Bereits im kommenden Sommer könnte die “Relax-Zone für Jung und Alt ohne Konsumzwang” an der Salzach Realität sein, sagte Thöni beim Pressegespräch.

Errichtung mit Hochwasserschutz-Bau verbinden

Im Zuge des Hochwasserschutzes werden am Salzachkai im kommenden Winter ohnedies Arbeiten durchgeführt, Geh- und Radweg verlegt, die Böschung abgeflacht und eine Schutzmauer errichtet. In dieser Phase könnten Wasser- und Stromanschlüsse für Beleuchtung und einen mobilen Kiosk gleich miterrichtet werden, was deutlich günstiger sei, als wenn nachher wieder aufgegraben werden müsse, sagte die Gemeinderätin. Und am Wasser soll Sand das bisherige Gras ersetzen. Außerdem kann sich Thöni auch eine betonierte Sunset-Stufe vorstellen.

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Kosten liegen bei 30.000 Euro oder mehr

Als Vorteile für den vorgeschlagenen Standort führte die NEOS-Politikerin die Nähe zum Volksgarten mit Anschluss an den Radweg und den Öffentlichen Verkehrs ins Treffen. Außerdem gebe es keine unmittelbaren Anrainer, fast den ganzen Tag Sonneneinstrahlung und am Abend auch den Sonnenuntergang über den Dächern der Altstadt. Beim Kiosk könnten Getränke, Eis oder Snacks angeboten werden, aufgrund des Hochwasserschutzes müsse dieser aber auf jeden Fall mobil sein.

Die Kosten bezifferte Thöni ab 30.000 Euro aufwärts, wobei es nach oben offen sei. “Das kommt auf die Ausstattung an, bis hin zu einer tollen Beleuchtung.” Bedenken, dass das erste Hochwasser den gesamten Sand wegschwemmen könnte, seien ausgeräumt werden, sagte die Gemeinderätin. Die Salzach führe nämlich sehr viel Sand, es könne sogar sein, dass die Sandschicht nach einem Hochwasser angewachsen sei. Für die Pflege und Reinhaltung des etwa 250 Meter langen Stadtstrandes solle die Stadt die Verantwortung übernehmen.

Salzburg folgt internationalem Trend

Die Chance auf Umsetzung sieht Thöni recht gut. Die für den Hochwasserschutz zuständige Abteilung des Landes finde die Idee toll, weil sie im internationalen Trend liege. Und auch Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) habe ihr bereits Unterstützung zugesagt. Wichtig für ihn seien aber ein ausgewogenes Konzept und eine klare Kostenschätzung. Dieses Konzept wird die Gemeinderätin nun rasch erstellen, wobei sie mit Unterstützung des städtischen Bauressorts rechnen darf – dieses wird von ihrer Parteifreundin Stadträtin Barbara Unterkofler geführt. (APA)

 

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