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Ein Schwerverletzter bei Brand in der Engerthstraße in Leopoldstadt

Die Feuerwehr rückte zu einem Brand in der Engerthstraße aus, der einen Schwerverletzten forderte
Die Feuerwehr rückte zu einem Brand in der Engerthstraße aus, der einen Schwerverletzten forderte ©Bilderbox (Sujet)
Wie berichtet, ereignete sich in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt am Donnerstagvormittag ein Wohnungsbrand in einer betreuten Wohneinrichtung. Details dazu, wie dieser ausgelöst wurde, sind nun bekannt. Ein Mann wurde schwer verletzt und soll Verbrennungen dritten Grades erlitten haben.
Der Brand in Wien 2

Zigaretten bzw. brennende Zigarettenreste waren der mutmaßliche Auslöser für einen tragischen Wohnungsbrand, der am Donnerstag gegen 10:30 Uhr in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt (VIENNA.AT berichtete) ausbrach. Während der Brand an sich laut Angaben von Christian Seiler, dem Pressesprecher der Wiener Feuerwehr, halb so schlimm gewesen sein dürfte wie zunächst angenommen, hatte er für einen Mann schwerwiegende Konsequenzen

Schwer verletzt bei Brand in der Engerthstraße

Bei dem Brandopfer, von dem man ebenfalls bereits wusste, handelt es sich nach Angaben von Seiler um einen 57-Jährigen Mann, der schwere Verbrennungen erlitt. Er hat, wie derzeit vermutet wird, wohl im Bett geraucht, wobei eine Bettmatratze und die Kleidung des Opfers schwer in Brand geriet. Eine Betreuerin, die in dem Heim für betreutes Wohnen zugegen war, bemerkte das lodernde Feuer und handelte rasch und richtig: Sie erstickte den Brand der glosenden Matratze laut Seiler mit einer Decke und leistete Erste Hilfe.

Die schweren Brandwunden des 60-Jährigen wurden im Rahmen der Erstversorgung durch die eintreffende Feuerwehr mit Wasser gekühlt, er erhielt Sauerstoff und musste auch kurz mit einem Defibrilator behandelt werden, so Seiler.  Einzelne Glutnester im Bett wurden abgelöscht.

Rettung brachte Brandopfer ins Spital

Der Mann war jedoch laut Seiler durch die schweren Verletzungen in einem so schlechten Zustand, dass der angeforderte Rettungshubschrauber wieder abbestellt werden musste und man ihn doch mit der Rettung ins nächstgelegene Krankenhaus brachte. Eine Umbettung wäre für ihn laut dem Notarzt zu strapaziös gewesen, wie Seiler angab. Man geht derzeit von Verbrennungen dritten Grades bei dem 60-Jährigen aus.

Das Feuer in der Engerthstraße an sich war laut Seiler sehr rasch unter Kontrolle gebracht worden und hatte lediglich geringen Sachschaden verursacht – das Brandopfer befindet sich dagegen in höchst kritischem Zustand.

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