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Ein „himmlisches" Fest

Gelungene Feier zu "100 Jahre Säga" im Nenzinger Himmel.
Gelungene Feier zu "100 Jahre Säga" im Nenzinger Himmel. ©Elke Kager Meyer
100 Jahre Säga

Feier rund um „100 Jahre Säga” lockte die Massen in den Nenzinger Himmel

„Eine hundert Jahre alte, funktionstüchtige, noch mit Wasser angetriebene Säge auf einer Alpe ist im Land sicherlich eine Rarität.” Der Nenzinger Martin Maier war nicht nur einer der „Motoren”, die sich um die Erhaltung der alten Säge im Nenzinger Himmel bemühten – er war es auch, der anlässlich der Feierlichkeiten rund um das 100-jährige Bestehen am Sonntag einen Einblick in die Geschichte des historischen Bauwerks geben konnte. „Im Jahr 1880 beschloss die Gemeinde Nenzing, vier neue Sennhütten zu erreichten. Das Holz musste laut Angebot vor Ort geschlagen werden. Dazu wurde eine Säga aus Vaduz über das Sareiserjoch in den Nenzinger Himmel getragen.” Diese Säge wurde beim Hochwasser 1910 total zerstört und so wurde ein Sägewerk aus Nenzing am jetzigen Standort aufgebaut. Nachdem die Zufahrtsstraße von Nenzing in den Nenzinger Himmel nach und nach ausgebaut wurde, wurde in den 50-er-Jahren auch das Baumaterial vom Dorf aus in den „Himmel” gefahren. Die alte Säga drohte zu zerfallen.

Für Nachkommen erhalten

Martin Maier und ein Team Engagierter setzten sich für den Erhalt des historischen Gebäudes ein, 1989 wurde sie durch ein gemeinsam mit der HTL sowie der Liebherr-Lehrwerkstätte wieder instand gesetzt. Das große Interesse beim „Tag der offenen Tür” gab der Initiative rund um Martin Maier, Stefan Fend, Robert Grass, Stefan Langer und Artur Grass recht: Hunderte Besucher verfolgten das Schausägen und unterhielten sich im beim Frühschoppen der Bürgermusik. Übrigens: Um die Säga auch künftig erhalten zu können, muss in Bälde das Wasserrad erneuert werden. Auch hier hofft man auf Unterstützung von Unternehmen, beziehungsweise Schulen.

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