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Ein guter Grund für modernen Wohnraum

Vergleich: In Wolfurt werden erstmals ein Massiv- und ein Holzbau direkt nebeneinander und quasi zeitgleich errichtet.
Vergleich: In Wolfurt werden erstmals ein Massiv- und ein Holzbau direkt nebeneinander und quasi zeitgleich errichtet. ©Rhomberg Bau GmbH
In Wolfurt entsteht zurzeit neuer Wohnraum für Wolfurter Familien.

Für den durchmischten gemeinnützigen und privaten Wohnbau stellte die Marktgemeinde Wolfurt den Grund zu günstigen Konditionen zur Verfügung und erbrachte damit einen echten Beitrag zu „leistbarem Wohnbau“. Die Verantwortlichen rund um Bürgermeister Christian Natter haben mit einer langfristigen, ganzheitlichen Planung und vor allem kompetenten Partnern das Bestmögliche aus dieser Fläche herausgeholt. Ein Beispiel, das Schule machen sollte. „Wir wollten von Anfang an nicht einfach Wohnraum, wir wollten eine Bebauung, die uns als Gemeinde noch attraktiver macht und weiterbringt“, erklärt Natter. Dazu rief die Gemeinde gemeinnützige und privatwirtschaftliche Wohnbauträger auf, Konzepte vorzulegen.Das von Wohnbauselbsthilfe (WSH) und Rhomberg Bau setzte sich schließlich durch: „Drei Punkte haben uns überzeugt“, erinnert sich der Bürgermeister: „Die anvisierte Durchmischung mit Miet-, Mietkauf- und Kaufwohnungen, die Idee, Holzbau umzusetzen, und die Absicht, das Ganze als Forschungsobjekt auch in den Dienst einer Verbesserung der Wohnqualität und damit der Gemeinschaft zu stellen.“
Optimale Außenraumgestaltung

Hinzu kam besonderes Augenmerk auf die Außenraumgestaltung und die Einbindung des neuen Wohnraums in das bestehende Quartier. „Wir haben eine optimale Durchwegung sowie großzügige Begegnungsflächen geschaffen, die mit den Nachbargrundstücken zusammenfließen“, fasst WSH-Geschäftsführer Erich Mayer das Ergebnis zusammen. „Es wird Hochbeete und Gemeinschaftsgärten geben. Zudem wird die umweltfreundliche Mobilität durch attraktive Radabstellanlagen und eine Ladeinfrastruktur für E-Autos unterstützt.“ Mittelfristig ist eine neue Bushaltestelle direkt vor den Neubauten vorgesehen, von der dann auch die Anrainer profitieren. Ein weiterer Vorteil ist für sie die Errichtung eines der Gebäudekörper komplett in Holz: „Hier können wir viel vorfertigen und auf der Baustelle nur mehr montieren. Für die Nachbarn bedeutet das: kürzere Bauzeit, weniger Lärm und Staub“, erklärt Harald Hutter von Rhomberg Bau.

Modell der Zukunft

„Ich bin fest davon überzeugt, dass diese ganzheitliche Betrachtung ein ganz wichtiger Punkt fürs soziale Miteinander ist“, sagt Bürgermeister Natter. „Meine Erfahrung: Egal, ob Haus, Park oder allgemeine Außenanlage – wenn ein Projekt in einer solchen Qualität umgesetzt wird, dann wird es erstens gut angenommen, und zweitens wird damit deutlich besser umgegangen. Das ist ein Modell der Zukunft!“ Der bisherige Erfolg gibt ihm Recht: Den Informationsabend im April besuchten rund 300 Interessenten, die Gemeinde erfasste zudem den Bedarf in eigenen Listen. Mittlerweile sind die Eigentumswohnungen vergeben, für die Miet- und Mietkaufobjekte haben sich zahlreiche Interessenten angemeldet – allesamt Wolfurter.

Über das Projekt

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Fokus Quartiersbetrachtung: Die Neubauten werden perfekt in die Umgebung eingepasst.  (c) Rhomberg Bau GmbH

In der Wolfurter Lerchenstraße werden zurzeit zwei weitgehend identische Wohngebäude – eines aus Holz, eines in Massivbauweise – errichtet und miteinander verglichen. Sowohl Bau als auch Betrieb werden im Rahmen einer Studie von Rhomberg Bau und dem Energieinstitut begleitet, die Projektentwicklung war ebenfalls schon Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung. So erhoffen sich die Initiatoren Erkenntnisse über die Unterschiede bei der Energieeffizienz, aber auch bei der Baudauer, der Baustellenlogistik oder der Lärm- und Staubentwicklung.

Facts:

Bauherr: Wohnbauselbsthilfe, Bregenz
Generalunternehmer: Rhomberg Bau GmbH, Bregenz
Architekt: Schnetzer Kreuzer Büro für Architektur und Projektabwicklung OG, Bregenz
Anzahl Baukörper: 2
Anzahl Etagen: EG + 4 (Holz), EG + 3 (Massiv)
Wohnungen: 33 + 1 Gemeinschaftsraum
Bauzeit: April 2018, bis vorr. November 2019

Nähere Informationen zum Projekt, zur Studie und zu allen Beteiligten erhalten Interessierte auf der Website www.rhomberg.com/studienprojekt-lerchenstrasse

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