Jeden Tag treffen sich hunderte Pokémon-Trainer auf der Königsallee in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Besonders beliebt ist dabei die Girardet-Brücke, weil dort gleich vier sogennante PokéStops zu finden sind. Dort können Pokémon Go-Spieler Items aufladen und mittels spezieller Module besonders viele der kleinen Taschenmonster hinlocken. Deshalb sind diese Orte bei den Spielern besonders beliebt.
Auf der Düsseldorfer Girardet-Brücke bringt dieser Andrang jedoch Verkehrsprobleme mit sich. Weil der Gehsteig völlig überfüllt ist, müssen Passanten ausweichen. Manche Pokémon-Trainer setzen sich auch auf den Bordstein, mit den Füßen auf der Straße. Autos können dann nur noch Schritttempo fahren, um niemanden zu gefährden.
Bahn frei für Pokémon-Trainer
Die Stadt Düsseldorf hat darauf gestern mit einer ungewöhnlichen Maßnahme reagiert: Anstatt das Spielen auf der Königsallee zu verbieten, wurde die Brücke zeitweise für Autofahrer abgesperrt, sodass die Spieler sich ganz ungestört auf die Jagd machen konnten. Damit aber nicht genug: Als Service für die Pokémon-Trainer wurden sogar Dixi-Klos aufgestellt. Grund für die ungewöhnliche Aktion der Stadt: Man wolle die Verkehrssicherheit für die Spielenden, aber auch für andere Passanten, gewährleisten, hieß es in einer Aussendung.