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Drogenring im Pinzgau gesprengt

Drogenhandel in ländlicher Idylle
Drogenhandel in ländlicher Idylle
Nach einem Geständnis eines Suchtmittelkonsumenten ist im Salzburger Pinzgau ein Drogenring gesprengt worden. Sieben mutmaßliche Dealer wurden ausgeforscht. Einer davon, ein 22-jähriger Österreicher aus Saalfelden, wurde vorübergehend festgenommen. Die Verdächtigen sollen innerhalb von zwei Jahren Suchtgift im Gesamtwert von 305.000 Euro an rund 50 Abnehmer im Pinzgau weiterverkauft haben.


Die Beschuldigten im Alter von 22 bis 36 Jahren stammen aus Österreich, Tschechien, der Türkei und dem Iran. Sie sind laut Polizei großteils geständig. Gedealt wurde den Ermittlern zufolge mit rund 24 Kilo Marihuana, 740 Gramm Kokain, 400 Gramm Speed, 160 Gramm Haschisch und 100 Stück Ecstasy-Tabletten. Der Drogenkonsument gab den Beamten im Vorjahr konkrete Hinweise zur Suchtgiftszene im Pinzgau. Im Zeitraum von Oktober 2014 bis Februar 2015 ordnete das Gericht fünf Hausdurchsuchungen an. Dabei wurden Drogen im Wert von insgesamt 9.000 Euro sowie 3.270 Euro Bargeld beschlagnahmt.

Gegen den 22-jährigen Österreicher lag bereits ein Haftbefehl in einer anderen Causa vor, wie Polizei-Sprecherin Irene Stauffer am Donnerstag auf Anfrage erklärte. Bezüglich der Drogen legte er ein umfangreiches Geständnis ab. Er wurde dann wieder auf freiem Fuß gesetzt. Von den sieben Verdächtigen befindet sich derzeit keiner in Untersuchungshaft.

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