Das hat der Landesparteisekretär der Wiener SPÖ (die das Fest veranstaltet, Anm.), Christian Deutsch, am Sonntag betont. Anlass für die Bühnenreduktion war das neue Sicherheitskonzept, das mehr Freiräume vorsieht. Tatsächlich war es etwa im Bereich der früheren Ö3-Bühne auf Grund ihrer relativ beengten Lage oft zu großem Gedränge gekommen. Heuer fungierte die große Festbühne am Freitag und am Sonntag als Ö3-Stage, am Samstag zeichnete Radio Wienfür die Bespielung verantwortlich, womit insgesamt auch die Zahl der Live-Acts gesunken ist. In einem Fall gab es heuer jedoch auch mehr Platz, nämlich für die Volksmusik- und Schlagerbühne.
Auch die Zahl der Verkaufsstände am Donauinselfest wurde heuer reduziert, die Videoüberwachung wiederum verstärkt. “Das neue Konzept ist aufgegangen, wir werden es darum so weiterführen”, zog Deutsch eine erste Bilanz: “Die Einsatzkräfte hatten nicht viel zu tun.” Auch künftig setzen die Organisatoren nicht auf Wachstum: Es sei nicht das Ziel, die Zahl der Besuche auf der Insel sukzessive zu erhöhen. Drei Millionen sei das absolute Limit, betonte Deutsch.
Bis zu zwei Millionen Besucher am Sonntag am Donauinselfest
Wie die Zahl heuer aussehen wird, kann vorerst nur geschätzt werden. Laut Deutsch könnten auch am Sonntag wieder bis zu einer Million Menschen gekommen sein – was aus dem großen Zustrom am Nachmittag zu schließen sei. Insgesamt wären damit an drei Tagen 2,8 Mio. Festgäste zur Inselparty gekommen.
Sogar ein “Fest der Feste” verspricht der Cheforganisator für das 30. Donauinselfest in zwei Jahren. Wobei er allerdings noch nicht verrät, welche Überraschungen für das Jubiläum geplant sind. “Vorfreude ist die schönste Freude”, bat er um Geduld.
(APA)