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Djokovic folgt Murray ins Miami-Finale

Der Serbe trifft nun auf den Briten Andy Murray
Der Serbe trifft nun auf den Briten Andy Murray
Novak Djokovic und Andy Murray bestreiten beim Masters-Series-Turnier von Miami das Endspiel. Der serbische Weltranglisten-Erste Djokovic gewann am Freitag (Ortszeit) sein Halbfinale gegen den Amerikaner John Isner nach 90 Minuten mit 7:6 (7:3), 6:2. Der schottische Tennis-Olympiasieger Murray schaffte mit einem 6:4, 6:4-Erfolg gegen den Tschechen Tomas Berdych den Einzug ins Endspiel.


Die fast gleichaltrigen 27 Jahre alten Freunde stehen sich zum insgesamt 26. Mal gegenüber und zum dritten Mal im Finale von Key Biscayne. Djokovic würde mit einem Finalsieg beim Tennis-Millionenturnier in Miami im Tennis Historisches schaffen. Denn gewinnt er im dritten Endspiel-Duell bei diesem Event mit dem Briten Andy Murray zum zweiten Mal, hätte er das dritte Double der Masters-1000-Events in Indian Wells und Miami nach 2011 und 2014 in der Tasche. Das hat bisher noch keiner geschafft.

Der in Miami nicht angetretene Schweizer Roger Federer hat es wie Djokovic bisher bei den März-Klassikern auch zweimal zum Titel-Doppel gebracht, 2005 und 2006. Für den aktuellen Weltranglisten-Ersten ist es überdies das schon 32. Finale auf dem höchsten ATP-Level unter den Grand Slams. Im Head-to-Head mit Murray liegt er 17:8 voran. Heuer hat Djokovic dieses Duell im Australian-Open-Finale und im Indian-Wells-Halbfinale gewonnen.

Murray wartet seit dem Wimbledon-Finale 2013 auf einen Sieg gegen seinen nur sieben Tage jüngeren Rivalen. Seither hat Djokovic gegen den Schotten sechsmal gewonnen. In Miami bestreiten die beiden gegeneinander ihr elftes Final-Duell, von den bisherigen hat jeder fünf gewonnen. Für Murray ist es sein 13. 1000er-Endspiel. In der Open Era hat nur Andre Agassi mit acht mehr Miami-Endspiele erreicht als Djokovic (6) und Murray (5).

Übrigens sind mit dem Miami-Endspiel über fünf Jahre nur vier von 44 Masters-1000-Titel nicht an jemand aus den “Big Four” gegangen – also Djokovic, Federer, Murray oder Rafael Nadal (ESP). Die vier anderen Finalsiege holten in Paris-Bercy 2010 und 2012 der Schwede Robin Söderling bzw. der Spanier David Ferrer, vergangenes Jahr schafften es der Schweizer Stan Wawrinka in Monte Carlo und der Franzose Jo-Wilfried Tsonga in Toronto.

Im Endspiel des Damen-Doppels schaffte die Schweizer Altmeisterin Martina Hingis mit der Inderin Sania Mirza topgesetzt erneut den Einzug ins Finale, in dem es nach dem Endspiel im Herren-Einzel gegen die zweitgereihten Russinnen Jekaterina Makarowa/Jelena Wesnina geht. In Indian Wells hatte die Endspiel-Paarung genauso gelautet, wobei Hingis/Mirza 6:3,6:4 gewonnen haben.

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